Vielleicht das beste Kirby-Spiel aller Zeiten: Auch heute noch wirklich hübsch anzusehen, die Musik ist ohnehin über jeden Zweifel erhaben, das Gameplay zeitlos und die Vielfalt enorm. Gemeinsam mit Kirbys zahllosen Fähigkeiten, seiner neugewonnenen Agilität und dem famosen Zweispielermodus ergibt dies eine Perle, die sich kein Jump&Run-Freund entgehen lassen sollte!
Spieletest: Kirby´s Fun Pak SNES
Weitere Infos
Releasedate:. 

Anzahl der Spieler: 1-2
Specials: keine
Plus / Minus
- Positiv:
- sehr schöne Grafik
- toller bis genialer Sound
- unglaublich abwechslungs- und facettenreich
- Negativ:
- teils sehr geringer Schwierigkeitsgrad
- ein wenig verschenktes Potential bei Gourmet Race
Milky Way Wishes
Narration: Stellt euch vor, ihr wacht eines Morgens auf und...es ist Nacht. Oder so – irgendwie scheint es permanent Tag und Nacht gleichzeitig zu sein, seitdem Sonne und Mond in Streitlaune sind. Wie man die beiden nur beruhigen soll...ach ja, wie wäre es damit, den riesigen Kometen Nova zu beschwören, welcher, wie man sich erzählt, Wünsche erfüllen soll? Ist natürlich leichter gesagt als getan...
Spielerische Komponenten: Milky Way Wishes ist nicht nur der (verhältnismäßig) schwierigste Titel der bisher genannten, er wirbelt auch das klassische Kirby-Kopiersystem am meisten durcheinander: Gegner einzusaugen bringt diesmal gar nichts – vielmehr müssen geheime Fähigkeits-Trophäen gefunden werden, um selbige anwenden zu können! Dafür dann aber unbegrenzt: Wer etwa die Feuer- und Plasma-Trophäe gefunden hat, kann sich jederzeit in einen Feuer- oder Plasma-Kirby verwandeln und selbstverständlich auch entsprechende Begleiter herbeirufen. Spielerisch handelt es sich hier wohl um das komplexeste der klassisch-linearen Jump&Runs auf dem Modul, der Titel hat aber – insbesondere durch die Trophäensuche – auch so manche coole Secrets zu bieten!
Urteil: Die meisten Kirby-Jump&Runs münden schlussendlich in einem verdammt epischen Endkampf mit dramatisch-phänomenaler Musik – und, ohne zu viel verraten zu wollen, Milky Way Wishes macht diesem ungeschriebenen Gesetz alle Ehre! Und abgesehen von dem tollen Ending mit so mancher Überraschung sind auch die Settings schön gewählt – Wasserplaneten, Maschinenplaneten, Feuerplaneten, sprich, viel Abwechslung. Allerdings wird hier – abgesehen von finalen Level – die Originalität etwas zurückgefahren, sprich, die überwiegend bekannten Grafiksets lassen das Spiel trotz völlig neuer Stages ein wenig wie ein anspruchsvolleres „Best of“ der zuvor besprochenen Titel erscheinen; diesen Eindruck verstärken noch die (abgesehen vom Oberschurken) recycelten Bosse. Dank dem oben beschriebenen Kniff mit den Fähigkeiten, dem grandiosen Ending (übrigens ist auch der Credits-Song nicht zu verachten!) und dennoch zweifellos vorhandenen tollen Ideen wie dem Jahreszeiten-Wald, wo ihr ständig zwischen Frühling-, Sommer-, Herbst- und Winter-Version mit verschiedenen Secrets hin- und herwechselt, spielt Milky Way Wishes aber dennoch in der ersten Liga der Super Star-Jump&Runs!
Megaton Punch und Samurai Kirby
Es tut mir Leid, aber mir wollen einfach keine unterstrichenen Synonyme mehr einfallen, also lassen wir das jetzt einfach...damit geht aber kein Informationsverlust einher, denn allzu viel zu sagen gibt es zu den zwei Titeln aus der Headline ohnehin nicht. Das heißt aber keineswegs, dass sie schlecht sind – sie gehen ganz einfach deutlich in Richtung Minigame und handeln beide davon, alleine oder kompetitiv zu zweit jeweils im richtigen Moment den A-Knopf zu drücken, um entweder als Samurai den Gegner zu erledigen oder (warum auch immer) so heftig auf einen Metallblock zu schlagen, dass Kirbys armer Planet fast auseinanderfällt. Klingt simpel, ist es auch, aber macht auch heute noch schlichtweg eine Menge Spaß, besonders zu zweit! Und wer einen möglichst perfekten Score erreichen will, muss schon ein Weilchen trainieren!
War das schon alles?
Nun, offiziell ja – aber glaube gehört zu haben, dass noch eine Überraschung wartet, wenn die genannten Jump&Runs alle durchgezockt wurden. Der Sache auf den Grund zu gehen überlasse ich aber natürlich euch, höhö. Nur soviel: Es lohnt sich!
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Vielen Dank an die Firma Nintendo für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 21.August.2013 - 10:41 Uhr