Spieletest: Hyrule Warriors: Definitive Edition NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
18. Mai 2018

USK 12 Online spielbar Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1-2

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
sehr umfangreich
tolle technische Performance
Zelda-Feeling
alle DLCs
Negativ:
teils etwas hektisch
Bildrate sinkt im Multiplayer oder Handheld-Modus

Nach der Wii U und dem Nintendo 3DS hält Hyrule Warriors auch Einkehr auf der Nintendo Switch. Dieses Mal in Form einer Definitive Edition, bei der alle DLCs beider damaligen Varianten in einem vereint sind. Das bedeutet viele Missionen und bis zu 29 spielbarer Charaktere. Ob sich ein „neuerlicher“ Kauf lohnt, erfahrt ihr hier in unserem Test.

Hyrule ist mal wieder in Gefahr

Das Spiel beginnt eigentlich recht typisch für ein Zelda Spiel – Hyrule ist in Gefahr und nur einer kann Hyrule retten. Doch ist das wirklich so? In Hyrule Warriors packen viele bekannte Charaktere aus der Zelda Welt ordentlich mit an. Sei es der legendäre Held Link oder die zerbrechliche Prinzessin Ruto. Das Spektrum ist hier sehr breit gefächert wobei man auch ganz klar eine starke Tendenz zu weiblichen Charakteren erkennt. Auf einen männlichen Helden kommen dieses mal 4 weibliche Helden. Nun aber zurück zu der Geschichte. Eine Böse Macht greift Hyrule an und schickt massenweise böse Kreaturen um das Land zu überrennen. Den Anfang macht man mit Link, später kommen dann immer mehr Begleiter dazu, die man auswählen und spielen kann. Im Laufe der Story erfährt man dann dass man drei Zeitportale schließen muss um die Macht des bösen zu verringern. Zufälligerweise führen diese Portale in die verschiedenen Orte aus Ocarina of Time, Twilight Princess und Skyward Sword. Hier teilt sich dann die Gruppe auch auf, somit wird man an dieser Stelle auch gezwungen andere Charaktere auszuprobieren. Was an dieser Stelle aber gar nicht so schlecht ist, denn hierdurch kommt ein wenig Abwechslung in das Spiel. Mehr gibt es eigentlich gar nicht zu der Story zu sagen, da es hier kaum etwas Neues gibt. Nur eins sei gesagt, es erwartet den Spieler eine Reihe interessanter Wendungen.

Spielmodi

Neben der normalen Storyline (Legenden-Modus) gibt es noch den „Freien Modus“ und den „Abenteuer-Modus“. Im freien Modus erhält man lediglich die Möglichkeit bereits beendete Level zu wiederholen. Viel interessanter fällt da der sogenannte „Abenteuer-Modus“ aus. Hier findet man, wenn man den Modus das erste Mal betritt, eine Karte von Hyrule vor. Das besondere an dieser Karte ist jedoch das sie im Retro-Stil wie das erste „The Legend of Zelda“ gehalten ist. Jeder Kartenabschnitt stellt ein Level dar das auch seine eigenen Aufgabenstellungen hat. Dies kann ein einfaches „Besiege 300 Gegner“ aber auch eine kleine Story sein. Für jedes bestandene Level gibt es dann eine Wertung. Abhängig von dieser Wertung gibt es dann, zusätzlich zur Levelbelohnung, auch weitere Belohnungen. Eine davon kann ein einfaches Herzteil sein aber auch freispielbare Charaktere, bestimmte Gegenstände und anderes. Ein solcher Gegenstand ist zum Beispiel die Kerze, in späteren Zelda-Spielen auch bekannt als Lampe. Mit dieser Kerze kann man dann in bestimmten Levels versteckte Belohnungen aufdecken. Alle Verbesserungen, die im „Abenteuer-Modus“ gefunden bzw. erkämpft werden, sind natürlich auch für den „Legenden-Modus“ gültig. Mit anderen Worten, jede Stufe die ein Held aufsteigt bzw. jedes Herzteil bzw. Herzcontainer der gefunden wird, ist auch im „Legenden-Modus“ verfügbar.

Gameplay

Das Hauptziel des Spiels ist das Metzeln von enormen Monsterhorden und deren Anführern. Seien es normale Kommandanten oder gar epische Bossmonster. Das Spiel beinhaltet auch einige Rollenspielelemente. Für das Töten von Monstern bekommt man Erfahrungspunkte und steigt in Stufen auf. Mit höheren Stufen bekommt man auch mehr Herzen, macht mehr Schaden und kann diverse Fähigkeiten lernen. Das sind meist relativ simple Fähigkeiten, die jedoch in Offensiv und Defensiv aufgeteilt sind. Offensive Fähigkeiten sind zum Beispiel Verbesserungen im Kampfverhalten oder neue Combos bzw. Combo-Erweiterungen. Defensive Fähigkeiten sind dann eher Fähigkeiten wie die Resistenz gegen bestimmte Elemente oder einfach nur mehr Zähigkeit im Kampf. Um jedoch die Fähigkeiten ausbauen zu können muss man goldene Skulltullas (bekannt aus Ocarina of Time) einsammeln. Diese tauchen während eines Levels kurzzeitig auf und müssen schnell besiegt werden. Der Schwierigkeitsgrad kann zwischen leicht, mittel und schwer gewählt werden und vor jedem Level neu bestimmt werden. Die ersten paar Levels sind in allen drei Schwierigkeitsstufen noch relativ einfach machbar, jedoch wird die Schwierigkeit sehr schnell angezogen. Somit werden spätere Levels in den höheren Schwierigkeitsstufen zu echten Herausforderungen. Ein weiterer Punkt ist der Einsatz von Gegenständen. Dazu zählen typische Gegenstände wie Bogen, Bomben oder der Enterhaken. Die Gegenstände werden nur in den seltensten Fällen offensiv eingesetzt. Meistens werden sie benötigt um sich auf den Schlachtfeldern zu bewegen, erhöhte Ebenen zu erreichen, versperrte Durchgänge aufzusprengen und Ähnliches.

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