HarmoKnight ist eine willkommene und wie der Name es schon sagt harmonische Abwechslung für zwischendurch. Auch wenn Spiel und Prinzip simpel sind, kann der Titel durch seinen optischen Charme, sein musikalische Untermalung und seine Prise Witz punkten.
Wer auf der Suche nach einer kurzweiligen Herausforderung ist, sollte sich diesen Titel auf jeden Fall nicht entgehen lassen. Hier wartet ein echtes Stück Spielspaß auf Interessierte.
Spieletest: HarmoKnight 3ES
Weitere Infos
Releasedate:28. März 2013


Anzahl der Spieler: 1
Leser-Meinungen: Noch keine
Specials: keine
Plus / Minus
- Positiv:
- tolle Atmosphäre
- einsteigerfreundlich
- abwechlungsreich
- Negativ:
- kurze Spielzeit
Rhythmusspiele erfreuen sich seit langen Jahren großer Beliebtheit.
Dies dürfte zum einen daran liegen, dass es wohl nur wenige Menschen gibt, die gar keinen Zugang zu Musik haben und nicht gerne mal mitklatschen, summen oder pfeifen .Zum anderen sind die Titel zeitlos und Spieler jeder Altersklasse können sich an ihnen erfreuen.
Die Entwickler von Game Freak können auf eine sehr lange Historie im Videospielbereich zurückblicken.
Ihr aber mit Abstand bekanntestes Produkt sind ohne Frage die Pokémon-Spiele.
Damit es den Herren aber nicht all zu langweilig wird, haben sie sich mit HarmoKnight wohl selbst eine kleine Abwechslung gegönnt. Oder aber es lag doch an einer Umstrukturierung, die es erlaubt neben den Pokémonspielen auch andere Projekte zu realisieren.
Planetare Verteidigung
Eines schönen Tages wird der Musik-Planet Melodia von einem Meteor getroffen. Als sei dies nicht schon schlimm genug, befand sich auf dem Himmelkörper der Bösewicht Gargan mit seiner Armee von Kakophonen. Als der Protagonist Tempo in den Besitz eines Artefakts gelangt, mit welchem die Eindringlinge bekämpft werden können, sendet euch euer Meister zu den Harmo Knights um die Waffe zu übergeben.
Eure Aufgabe ist es also nun diesen legendären Stab, zusammen mit eurem Hasenfreund Tappy, nach Symphoniestadt zu bringen. Doch der Weg dorthin ist nicht wirklich kurz und so kämpft ihr euch durch die verschiedenen Landschaften von Melodia.
Jedes Gebiet hat seine eigene landschaftlichen Charakteristika, eigene Musik und unterschiedliche Gegner. Somit bietet der Titel nicht nur ruhige, sondern auch rockige Töne und langweilt dadurch nicht.
Auch die Fortbewegung erfolgt nicht immer zu Fuß. Manchmal bedient sich unser Held auch eines fahrbaren Untersatzes, was das Geschehen noch rasanter gestaltet.
Unterwegs lernt ihr weitere Streiter gegen die kakophonen Schergen kennen. So schließt sich euch nach kurzer Zeit Lyra an, welche vortrefflich mit ihrer Harfe Schallwellen auf weiter entfernte Feinde abschießen kann.
Je nach Bedarf wechselt das Spiel vor Levelbeginn automatisch den Charakter.
Gameplay
Das Gameplay ist einfach und eingänglich. Je nach Level müsst ihr entweder dem Rhythmus entsprechend Aktionen wie springen, schlagen und ausweichen ausführen oder aber Noten einsammeln und Gegner im Jump and Run-Stil bezwingen.
Dadurch, dass die Perspektive zum Beispiel manchmal in die Verfolgersicht wechselt, verkommt das Ganze nicht zum langatmigen Plattform-Gehüpfe sondern bietet Abwechslung im Gameplay.
Auf einer Weltkarte bewegt ihr euch durch Melodia und kommt eurem Ziel immer näher.
Mit einem Druck auf Y kommt ihr in eine Art Schnellauswahl, in der alle bereits gespielten Abschnitte samt Wertung angezeigt und ausgewählt werden können.
Pro abgeschlossenem Level erhält man eine Bewertung. Ist man gut genug, bekommt man eine Königsnote. Diese sind zum Beispiel von Nöten um versperrte Wege freizuräumen.
Am Ende eines jeden Abschnitts erwartet einen natürlich ein Zwischengegner, der in die Knie gezwungen werden muss.
Wer sich im Spielverlauf gut schlägt, kann auch das eine oder andere Bonuslevel freischalten.
Technik
Optisch macht das Spiel einen sehr guten Eindruck. Klar handelt es sich nicht um hochauflösende oder gar realistische Darstellung, aber das will der Titel auch gar nicht. Vielmehr vermittelt es dem Spieler das Gefühl an einem interaktiven Zeichentrickfilm mitzuwirken.
Die Charaktere und die die Welten sind harmonisch und liebevoll gezeichnet und passen optimal ins Gesamtkonzept.
Durch den Wechsel der Perspektiven kommt der 3D-Effekt gut zum Einsatz, ohne das er störend oder aufdringlich wäre.
Da es sich um ein Musikspiel handelt ist dieser Bereich natürlich essentiell. Und auch in diesem Punkt kann HarmoKnight überzeugen. Die Melodien sind stimmig zum jeweiligen Szenario und so eingängig, dass man problemlos dem Takt und den damit verbundenen Aktionen folgen kann.
Fazit
- Grafik
- 7
- Sound
- 9
- Gesamt
- 8
verfasst von „David“
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Vielen Dank an die Firma Nintendo für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 01.April.2013 - 20:51 Uhr