Spieletest: Gardening Mama: Forest Friends 3DS

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Weitere Infos

Releasedate:
6. März 2015

keine Onlinefunktion unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
bunte Gartenwelt
viele Gestaltungsmöglichkeiten
nette Minispiele
Negativ:
fehlende Erntehilfe
auf Dauer monoton

Ein Schelm der böses dabei denkt, aber wenn Mama ihre aktuelle Küchenarbeit erledigt hat, muss sie sich auch noch um den Garten kümmern. Ob sich Mama im Gartenbau genauso beliebt machen kann wie mit ihren Kochkünsten wollen wir für euch herausfinden.

Eine Mama für alle Felle

Nein, es handelt sich um keinen Schreibfehler. Mamas Hauptanliegen in Forest Friends ist es nämliche ihren tierischen Freunden unter die Arme zu greifen. Ob nun der Pinguin nun Obst für seine Eisdiele braucht, der Hase der neue Blumen für sein Floristikladen benötigt oder der Bär welcher frische Zutaten für sein Restaurant anfragt. Alle kommen sie zu euch und bitten um Hilfe. Zum Glück besitzt ihr eine kleine Farm auf der ihr mit den entsprechenden Samen und der richtigen Pflege die benötigten Objekte selbst anbauen könnt.
Das wichtigste ist dabei erst einmal an Samen und Setzlinge zu kommen. Diese erhält Mama in dem sie anderen Bewohnern zur Hand geht. Diese Hilfe leistet man in Form von verschiedenen Minispielen in denen ihr gut abschneiden müsst. So gilt es bei der Auberginenernte zu helfen, Blumenzwiebeln zu sortieren, oder Orangen im richten Moment in den Mixer zu werfen. Die meisten der Spiele zielen auf Geschicklichkeit und Reaktionsvermögen ab.
Ob ein neues Spiel zur Verfügung steht seht ihr in eurem hauseigenen Briefkasten.
Um den Wünschen eurer tierischen Freunde nachzukommen führt kein Weg daran vorbei die nötigen Pflanzen durch Minispiele freizuschalten.

Gartenarbeit ist harte Arbeit

Habt ihr die benötigte Pflanzensorte in eurem Repertoire, müssen die gewünschten Mengen angebaut werden. Oder vielleicht auch etwas mehr, falls nicht alle Pflanzen etwas werden. Nachdem die Samen oder Setzlinge im Beet ausgebracht wurden, müsst ihr sie täglich gießen. Hier ist aber Vorsicht angesagt. Es gilt die genau richtige Menge zu gießen. Überwässert ihr die Pflanzen werden sie nicht schön und bringen später weniger im Handel ein. Am besten gießt man zunächst vorsichtig Stück für Stück bis man anhand eines grünen Kreises sieht, dass die Menge ausreicht. Danach können alle weiteren Pflanzen mit der gleichen Menge versorgt werden.
Da alle Tiere ihre Wünschen erfüllt haben wollen, sollte man sich auch gut überlegen wo man etwas anbaut. Ein Orangenbaum nimmt natürlich wesentlich mehr Platz im Beet ein, als eine Nelke oder Karotte.
Sind eure Kunden mit euch und eurer gelieferten Ware zufrieden erhaltet ihr Einkaufstickets. Diese können dazu eingesetzt werden euren Garten zu verschönern. So gibt es dort neben Spielgeräten und Haustieren alles mögliche um den Garten aufzupeppen. Mit verschiedenen Einrichtungsgegenständen, Beetbegrenzungen, Zäunen, Pergolen findet der Gartenliebhaber hier alles was das Herz begehrt.

Die Früchte der Arbeit

Versorgt ihr eure Freunde regelmäßig mit der gewünschten Ware, erhält Mama nicht nur Einkaufstickets, sondern ab gewissen Besucherzahlen vergrößert sich auch deren Geschäft.
Alles in Allem ist das Spiel wie die meiste Arbeit im echten Leben. Die Minispiele sorgen zwar für Abwechslung, aber dennoch bleibt der Hauptteil des Spieltages mit Arbeiten gefüllt die sich ständig wiederholen.
Erleichterungen wie die Kompletternte eines Beetes oder ähnliches wären im späteren Verlauf sicher sinnvolle gewesen. Um zumindest diese stark repetitiven Teile etwas angenehmer zu gestalten.
Wer die Minispiele abseits der Gartenarbeit spielen möchte kann dies auch tun, allerdings müssen sie zuvor im Hauptspiel freigeschaltet werden.

Landwirtschaftstechnik

Optisch und akustisch kommt Gardening Mama: Forest Friends in von der Serie gewohnter und zielgruppengerechter Aufmachung daher. Die Gestaltung der Spielwelt ist bunt, knuddelig und läd zum Verweilen ein. Die musikalische Untermalung ist zwar auf Dauer etwas dudelig, aber da das Spiel nun mal keine Actionszenen hat, ist dies eher normal.
Im Fotomodus können sich Spieler selbst aufnehmen und das Bild mit Elementen aus dem Spiel kombinieren. Über die eingebaute Spotpass-Funktion werden in Zukunft neue Dekogegenstände versendet werden. Die wenige Sprachausgabe über die das Spiel verfügt ist in Englisch gehalten. Da der Titel und die Aufgaben aber eigentlich selbsterklärend ist stellt dies kein Problem dar. Die Texte und Erklärungen sind deutsch, kurz und prägnant.

Fazit

Der Ausflug in den Bereich der Landwirtschaft tut Mama gut. Betrachtet man den letzten Cooking-Titel so ist etwas Abwechslung auch dringend nötig. Auch wenn der Spielablauf mit der Dauer etwas monoton ist, so dürfte das Spiel bei der Zielgruppe gut ankommen. Die Pflege und der Aufbau eines eigenen Gartenparadis gehen Hand in Hand mit der Unterstützung befreundeter Waldtiere. Minispiele schalten nicht nur neue Pflanzen frei sondern lockern das Spielgeschehen auch permanent auf. Optisch und akustisch ist das Spiel liebevoll und kindgerecht gestaltet. Wer also einen jüngeren Hobbygärtner mit Freude an Simulationen zu Hause hat, kann hier bedenkenlos zugreifen.

Grafik
7
Sound
7
Gesamt
7.5

verfasst von „David“

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Vielen Dank an die Firma Nintendo für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 05.April.2015 - 11:06 Uhr