Spieletest: Fire Emblem: Awakening 3DS

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Weitere Infos

Releasedate:
19. April 2013

USK 12 Online spielbar unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1-2

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
vieles zu entdecken
für Einsteiger geeignet...
... aber dennoch fordernd
Casual-Modus
tolle Neuerungen
lebendig wirkende Charaktere
Negativ:
wenig Sprachausgabe
Gegner KI verbesserbar

Bei Fire Emblem handelt es sich um eine strategische Rollenspielserie. Seit 2002 gibt es nun auch englischsprachige Portierungen, wobei es das Rollenspiel schon seit 1990 in Japan gibt. Gamern wird dieses bekannt sein, doch trotz vieler Jahre in der es Fire Emblem bereits gibt, hat es selten ein breites Publikum angesprochen. Dafür genoss es umso mehr Ansehen bei Fans dieser Serie. Nichtsdestotrotz waren die Verkaufszahlen der vorherigen Spiele rückläufig und somit war klar, Fire Emblem: Awakening muss besser als je zuvor werden! Ob den Entwicklern das Kunststück gelungen ist, erfahrt ihr im folgenden Test.

Die Welt braucht Helden

In Fire Emblem geht es meistens um eine Gruppe von Helden, die ein gefährliches Abenteuer bestehen muss. Auch dieses Mal ist die Zeit Reif für einen neuen Eintrag in die Geschichtsbücher, eine Geschichte über Tapferkeit, Zusammenhalt, Freundschaft und Mut.

Bevor es losgeht, müsst ihr aber erstmals eurem Held ein Gesicht und einen Namen geben. Ähnlich wie bei Monster Hunter, aber nicht ganz so umfangreich, heißt es nun erstmals eurem Charakter die passende Frisur, Haut- und Augenfarbe, Stimme etc. zu verpassen. Danach wird noch der passende Name gewählt und schon kann das Abenteuer starten.

Es beginnt alles an einem Wegrand, auf dem ihr plötzlich ohne jegliche Erinnerung erwacht. Ihr werdet von einem Prinzen des Königreiches Ylisse – mit dem Namen Chrome – aufgelesen. Nach einem Angriff von Banditen möchte dieser, dass ihr euch seiner Gruppe anschließt, doch einige von seinen Freunden sind nicht sehr begeistert darüber. Ihr müsst euch das Vertrauen natürlich erstmals verdienen und so helft ihr den „Hirten“ aus Ylisse der Bedrohung aus dem Nachbarreich Plegia entgegenzutreten. Deren Herrschergeschlecht scheint nämlich auf das sagenumwobene „Fire Emblem“ aus zu sein. So geht es um Leben und Tod, im Kampf gegen eine Armee aus Untoten und anderen mysteriösen Gestalten - oder doch Bekannten?

Die Story hat es jedenfalls in sich und wer auf ein schnelles Spiel aus ist, den muss ich leider enttäuschen. Mit ca. 30 Stunden ist das Abenteuer nicht all zu kurz. Man merkt in jedem Detail, dass die Entwickler all ihre Ideen und Kräfte in dieses Spiel gepackt haben, um die Fire Emblem Reihe am Leben zu halten.

So wandert ihr von Welt zu Welt, von Kapitel zu Kapitel und behält dabei auf einer Weltenkarte immer alles bestens im Überblick. Wem das alles noch nicht genug ist, für den gibt es noch jede Menge Nebenquests oder nach Freischaltung des Dimensionstores auch massig „kostenpflichtigen“ DLC.

Die richtige Strategie wird entscheiden

Nachdem ihr ein Kapitel auf der Weltenkarten ausgewählt habt, geht es mit einem kurzen Intro-Video los. Teilweise werden die Interaktionen zwischen den Charakteren auch als Textfenster geführt. Natürlich, wie soll es anders sein, steht danach immer ein Kampf auf dem Programm. Wie schon aus den anderen Fire Emblem Teilen bekannt, handelt es sich dabei um ein klassisches rundenbasiertes Strategiespiel, bei dem ihr Zug um Zug eure Charaktere über das Spielfeld bewegen müsst. Dieses ist dabei immer in Kacheln aufgeteilt und somit ist es immer leicht zu sehen, wie weit sich euer Held bewegen kann. Nach und nach schließen sich immer mehr Recken eurer Truppe an, wobei jeder über individuelle Eigenschaften verfügt. Natürlich gibt es auch verschiedene Einheiten wie Lanzenreiter, Schwert- bzw. Axtkämpfer, Magier, Bogenschützen usw. Bewegt ihr eure Figuren nebeneinander auf einen Feind zu, so Kämpfen diese miteinander und die Zuneigung der Streiter untereinander nimmt zu, was sich in Angriffs- und Ausweichboni auswirkt. Ihr könnt auch gleich Kämpfer miteinander kombinieren, somit kämpfen diese als Team und werden gemeinsam über das Spielfeld geschickt.

Bevor ihr einen Kampf startet, könnt ihr verschiedenste Einstellungen treffen, wie welche Einheiten sollen teilnehmen, welches Inventar - welche Items sollen diese mit sich führen und es können Unterstützungsgespräche geführt werden. Hierbei handelt es sich um Dialoge zweier Mitstreiter, die ihr aus einer Liste auswählen könnt. Dadurch erhöht sich natürlich erneut die Sympathie zwischen den Personen und man erhält Kampf-Boni. Außerdem könnt ihr noch Fähigkeitspunkte vergeben, die Einheiten positionieren oder das Spiel speichern.

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