Duck Tales ist ein sehr gutes und vor allem gelungenes Spiel zu einer Zeichentrick-Serie. Abwechslungsreiche Umgebungen unterlegt mit sehr guter Musik machen dieses Spiel zu einem gelungenen Einstieg der Entenhausener in die Videospielbranche. Einzig die etwas undurchdachte Steuerung und die 6 Level Umfang hinterlassen einen kleinen negativen Eindruck. Für Anfänger als auch Profis ist dieses Spiel zu empfehlen, Fans der Entenhausener kann man das Spiel nur ans Herz legen, denn man merkt ungemein, das man in dieses Spiel viel Liebe gesteckt hat.
Spieletest: Duck Tales NES
Weitere Infos
Releasedate:32. TBA 1993

Anzahl der Spieler: 1
Leser-Meinungen: 1 Meinungen
Specials: keine
Plus / Minus
- Positiv:
- Disney-Lizenz
- gelungene Grafik
- teils hervorragende Musik
- gehobener Wiederspielwert
- Negativ:
- kurzweilig
- teils undurchdachte Steuerung
- heftige Ruckeleinlagen und Slowdowns
Grafische Präsentation und Technik
Diese ist den Entwicklern sehr gut gelungen, denn es gibt sehr abwechslungsreiche und stimmige Umgebungen. Sei es der Schneebedeckte Himalaya mit seinen vereisten Höhlen, der Pflanzenüberdeckte Amazonas oder der Mond mit seinem verwinkelten Raumschiff. Auch sämtliche Gegner sehen ansehnlich aus und wurden schön gestaltet. Leider wirken einige Gegner recht dumm und wissen gar nicht so richtig, was sie machen sollen, außer von links nach rechts zu laufen und umgekehrt. Da dies bei anderen Spielen zu der Zeit allerdings auch nicht unbedingt anders war, sollte man dies dem Spiel nicht negativ ankreiden.
Technisch muss man sagen, dass es sehr oft zu Slowdowns sowie Ruckeleien kommt, ebenso wie das doch sehr häufige auftretende, NES-typische, Flackern. Schön anzusehen sind hingegen die etwas witzig wirkenden Bewegungen und Gesichtsausdrücke, wenn die Ente im Schnee stecken bleibt oder aber getroffen wird.
Musikalische Untermalung
Duck Tales bietet hier eine sehr ausgewogene und vor allem abwechslungsreiche Mischung. Die Musikstücke der unterschiedlichen Welten gehören zum Teil mit zum Besten, das es auf dem NES gab. Stimmige Musik, die regelrechten Ohrwurmcharakter aufweist, begleitet euch durch das Abenteuer mit Dagobert Duck. Hier sind besonders die Musikstücke des Mondes, vom Himalaya oder dem Amazonas zu nennen, die hervorragend in diese Gebiete passen. Die Soundeffekte sind gelungen und passen ebenfalls gut zum Geschehen.
Die Steuerung
In Sachen Steuerung haben die Entwickler gute Arbeit geleistet. Diese funktioniert - bis auf kleine Ausnahmen - recht gut und macht auch das, was sie soll. Dagobert wird dabei mit dem Steuerkreuz gelenkt, mit dem A-Knopf springt er und mit B Attackiert er. Doch hierin liegt das Problem – denn anstatt bei einem Pogo-Sprung-Angriff nur den B Knopf drücken zu müssen, muss man hier auch noch auf dem Steuerkreuz nach unten drücken, damit der Erpel diese Aktion durchführt. Leider kann es aber in der Hektik des Spielgeschehens schon mal vorkommen, dass man dies vergisst und nur den B-Knopf drückt, was einem manchmal das Leben kosten kann. Hier wäre es besser gewesen, wenn man für diese Aktion nur die Taste B drücken müsste. Glücklicherweise hat man dies im Nachfolger aber geändert.
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Letzte Aktualisierung: 08.August.2013 - 07:44 Uhr