Spieletest: Driver: Renegade 3D 3DS

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Weitere Infos

Releasedate:
1. September 2011

USK 16 keine Onlinefunktion unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

Spiel kaufen: Bei Amazon.de bestellen

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
tolle Zwischensequenzen
viele Herausforderungen
große Anzahl an Fahrzeugen
Negativ:
kaum Individualisierungs-
möglichkeiten
fehlender Multiplayer
viel zu einfach

Im Oktober 1999 erschien das erste Driver für PS1, GameBoy, PC und Apple-Macintoshs. Danach wurden noch zwei weitere Titel der Reihe veröffentlicht, wobei „Driv3r“ 2004 und danach 2005 auch für den GameBoy Advance herauskam. 2007 erschien noch Driver: Parallel Lines für die Wii, aber seitdem wurde es still um das Franchise. Rund 4 Jahre später gibt es endlich wieder Nachschub. Neben Ablegern für die HD-Konsolen und die Wii-Version (siehe Testbericht), gibt es auch ein Spiel für den Nintendo 3DS mit dem Namen „Driver: Renegade 3D“. Worum geht es?

Tanner strikes back!

Undercover Cop John Tanner hat nach vielen Jahren seinen Job an den Nagel gehängt, weil er meint, der Justiz nicht mehr vertrauen zu können und er auch im Clinch mit seinem ehemaligen Leutnant „McKenzie“ liegt. Eines Tages rettet Tanner zufällt Senator Ballard, der ihn danach sofort engagiert um die Stadt New York vor fünf Gangsterbossen zu befreien. Doch meistens kommt es anders, als man denkt...

Das Abenteuer kann beginnen

In Driver: Renegade 3D gibt es zwei Spielmodi, nämlich den Abenteuer- und den Karrieremodus. Ersteres umfasst 20 Missionen, in denen Jagd auf die Gangsterbosse gemacht wird.

Die Herausforderungen werden durch kurze Zwischensequenzen aufgelockert, aber ansonsten gilt es nur, Aufgaben mit verschiedenen Autos zu lösen, wie beispielsweise von A nach B zu fahren, vor Fahrzeugen zu flüchten oder bestimmte Ziele vor Ankunft am Ziel zu eliminieren. Hauptsächlich laufen die Missionen ziemlich ähnlich ab und sind vergleichbar mit Straßenrennen, welche auch noch verdammt einfach sind. Den Schwierigkeitsgrad „schwer“, hätte man besser „very easy“ nennen sollen. So ist es auch kein Problem, Autos für die Karriere freizuschalten, denn dies ist nur möglich, wenn man ein Kapitel auf der höchsten Schwierigkeitsstufe abschließt. Alles in allem hat man nach ca. 4 bis 6 Stunden den Abenteuermodus durch. Ein Grund für die Leichtigkeit ist sicher auch der Levelaufbau. Ist das eigene Auto beschädigt, so beginnt es zu qualmen und im schlechtesten Fall zu brennen. Jetzt ist es ratsam, Werkstätten aufzusuchen, die in der gesamten Spielewelt verstreut sind. Es genügt einfach durch diese hindurchzufahren und schon ist man wieder wie neu. Da es ziemlich viele von denen gibt, kommt es nur selten vor, dass man wirklich von Neuem beginnen muss. Durch die sehr übersichtliche Straßenkarte auf dem Touchscreen, lassen sich die Werkstätten auch immer leicht finden.

Die etwas schwierigeren Missionen sind jene, wo eine gewisse Anzahl an Gegner eliminiert werden muss. Es gibt hier aber vom Spiel her keine Vorgaben wie und wo das passieren muss (nicht einmal eine Zeitvorgabe). Wie wenn es nicht schon einfach genug wäre, muss man die Feinde nicht mal suchen, sondern sie kommen zu dir. Da diese Missionen natürlich darauf ausgelegt sind die Karren zu schrotten, ist die Möglichkeit eines Totalschadens riesengroß. Doch nicht bei der richtigen Technik, die man aufgrund des wenig ausgeklügelten Spielsystems entwickeln kann/wird. So brauche ich mich nur vor eine Werkstatt zu stellen, warten bis die Feinde kommen, um dann zu crashen was das Zeug hält. Raucht mein Auto, dann schnell daneben gleich zur Reparatur und weiter geht es. Das Gameplay hätte sicher etwas spannender werden können, wenn man es etwas besser durchdacht hätte. Wer nach kurzer Spielzeit noch nicht genug von Driver hat, der hat nun noch die Möglichkeit, den Karrieremodus zu besuchen.

Der Karrieremodus

Die im Abenteuermodus freigespielten Karren, kann man nun in der Karriere fahren. Doch auch hier gibt es noch viele Autos zu entdecken und freizuschalten. Ansonsten gibt es kaum Individualisierungsmöglichkeiten für die eigenen Automobile. Im Hauptmenü ist zwar eine Werkstatt untergebracht, aber hier kann man lediglich die Farbe etwas verändern, dann war es das auch schon.

Der Karrieremodus unterscheidet sich nur sehr gering vom Storymodus. Ziel ist es, sich vom Nobody zu etwas besserem hochzuarbeiten. Die Missionen, die zu erfüllen sind, ähneln denen des Abenteuers, nur unter anderen Namen, wie zB „Zeitrennen“. Auch wurden die Aufträge eben durch ein paar Dinge, wie eben Zeitspannen erweitert. Wurde eine Mission gemeistert, so erhöht sich das eigene Erfahrungslevel und es werden neue Vehikel freigeschaltet, welche jede über verschiedene Eigenschaften verfügen. Für diesen Modus wird man schon etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen müssen, da es über 100 Herausforderungen gibt.

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