Spieletest: Driver: Renegade 3D 3DS

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Weitere Infos

Releasedate:
1. September 2011

USK 16 keine Onlinefunktion unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

Spiel kaufen: Bei Amazon.de bestellen

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
tolle Zwischensequenzen
viele Herausforderungen
große Anzahl an Fahrzeugen
Negativ:
kaum Individualisierungs-
möglichkeiten
fehlender Multiplayer
viel zu einfach

Wie fühlt es sich an?

In Driver: Renegade 3D sind nicht nur die Aufgaben sehr einfach, sondern auch die Steuerung. Mit B gibt man Gas, mit Y wird gebremst und X ist die Handbremse. Mit Y setzt man den Turbo, das sogenannte „Rage“ ein. Rammt man Gegner, Straßenlaternen, Zeitungsstände etc. so füllt sich die Rageanzeige. Je nachdem wie voll diese ist, desto länger kann man für zusätzliche Einspritzung sorgen. Es ist aber kein Problem die Leiste immer gut gefüllt zu haben.
Driver: Renegade 3D ist auf alle Fälle KEIN Spiel für Leute, die auf eine ernsthafte Rennsimulation aus sind. Dazu ist es viel zu sehr Arcadelastig. Auch findet man sich als „Nichtrennsportfan“ sofort zurecht und das Fahren ist keine besondere Herausforderung. Dem Spiel fehlt auch ein klein wenig das „Open-World-Gefühl“. Ein bisschen Abwechslung wäre wünschenswert gewesen und wenn man nur Aussteigen kann, um Aufträge in Telefonzellen anzunehmen.

Grafisch gesehen ist das Spiel eine Achterbahn. Die Zwischensequenzen mögen zu überzeugen, wobei auch diese, wie viele andere Videos auf dem 3DS, unter kleiner Verpixelung und Verschwommenheit leiden. Dies liegt aber nicht am Spiel. Dasselbe ist beispielsweise auch bei LEGO Star Wars oder einigen Movies aus dem Video-Kanal so. Die Autos, sowie die Levels sehen gut aus. Die Präsentation der Stadt New York, inkl. der Tunnel und Brücken, ist super. Die Texturen scheinen sehr sauber und wirklich gelungen zu sein. Auch bei der Raserei im Auto gibt es kein Ruckeln. Das Spiel leidet etwas unter der mangelnden Weitsicht und bei plötzlich entgegenkommenden Fahrzeugen muss man schon die Reaktionen eines Jedi-Ritters haben, um rechtzeitig ausweichen zu können. Den 3D-Effekt kann man nicht mit Spielen von Nintendo selbst vergleichen, aber auch dieser ist super. Einige Male im Spiel und vor allem in der Werkstatt lässt sich des Öfteren ein Höheneffekt feststellen. An sich ist die Grafik eben gut, aber leidet etwas an Detailarmut. Man fühlt sich wie in einer Geisterstadt. Sogar der Gegenverkehr ist äußerst selten. Es gibt weder Ampeln, noch Shops, Werbeplakate etc. Also es fehlen die Dinge, die eine Stadt zu einer Metropole machen (ihr versteht schon was ich meine).

Der Sound sitzt wohl in der selben Achterbahn wie die Grafik. Die Vertonung der Zwischensequenzen, vor allem die deutsche Synchro, macht Spaß. Die Hintergrundmusik ist nicht störend, aber auch nicht motivierend. Sie klimpert einfach so dahin, ohne aufzufallen. Lediglich im Karrieremodus kann man aus verschiedenen Tracks den Titel des Gefallens wählen. Die Motorengeräusche sind sehr Mager und erinnern eher an Mopeds, hier wäre sicher mehr drinnen gewesen.

Seite

1 2 [Fazit]

Fazit

Driver: Renegade 3D ist ein Arcaderennspiel welches Spaß macht. Man darf sich aber nicht all zu viel erwarten. Es gibt über 100 Missionen und Herausforderungen, sowie jede Menge freispielbare Karren. Diese Aufträge sind zwar nett, aber nach gewisser Zeit eintönig. Rennspielfreunde kommen hier auf keinem Fall auf ihre Kosten. Zu wenig kommt richtiges Fahrgefühl auf und weiters gibt es kaum Individualisierungsmöglichkeiten der Fahrzeuge. Ein kleiner Minuspunkt ist auch ein fehlender Online-Multiplayer, aber zumindest verfügt das Spiel über eine StreetPass-Funktion. Grafisch ist das Spiel sauber und schön, aber leider fehlt es an jeder Ecke an liebevollen Details. Gamer, die auf leichte Kost stehen, jene die ein Spiel für Zwischendurch, zum Abschalten etc. suchen, dem sei „Driver: Renegade 3D“ auf alle Fälle empfohlen. Wer ein ernsthaftes Rennspiel oder einen GTA-ähnlichen Titel möchte, der soll lieber die Finger davon lassen.

Grafik
7
Sound
7
Gesamt
7

verfasst von „Ulrich“

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Vielen Dank an die Firma Ubisoft für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 24.September.2011 - 16:00 Uhr