Spieletest: Die geheimnisvollen Städte des Goldes: Geheime Pfade 3ES

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Weitere Infos

Releasedate:
27. Februar 2014

USK 0 keine Onlinefunktion unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
viele Welten
nahe an der TV-Serie
tolle Atmosphäre
eingängige Steuerung
Negativ:
kein 3D-Effekt
wiederholende Rätsel

Bei „Die geheimnisvollen Städte des Goldes “ wird sich der ein oder andere vielleicht noch an die 80er-Jahre erinnern, wo besagtes Game als Serie über die TV-Bildschirme flimmerte. Da der Serie ein Revival bevorsteht (in Frankreich und Belgien wurden die 26 Folgen sogar bereits ausgestrahlt), bekommt es natürlich auch ein eigenes Spiel spendiert. Wie es sich spielt, erfahrt ihr hier.

Die Städte des Goldes

Bei der getesteten Version handelt es sich zwar um die 3DS Version, welche aber identisch mit der auf der Wii U ist. Im Spiel geht es um die geheimnisvollen Städte des Goldes, welche jedem Abenteurer bekannt sind. Auch Navigator Mendoza kennt diese sagenhaften Geschichten und gemeinsam mit dem jungen Esteban und seinen Freunden Zia und Tao macht er sich nun auf dem Weg das Geheimnis zu lüften. Doch es ist Vorsicht geboten, denn nicht nur die junge Crew ist auf der Suche nach den Städten des Goldes.

Das Abenteuer beginnt

Der Weg führt die Gruppe nach China, wo man insgesamt in 30 Level nach Indizien sucht, um die sieben Städte zu finden. Dabei durchquert ihr zahlreiche Umgebungen wie Maya-Tempel, Dschungel und Felsgrotten. Bei jeder Mission müsst ihr immer wieder Esteban, Zia und/oder Tao steuern um die Rätsel zu lüften und euch den Weg durch die Areale zu bahnen. Die Protagonisten können sich nicht zur Wehr setzen, deswegen müsst ihr Feinde umgehen und diverse Schiebe- und Schalterrätsel lüften. Leider wiederholen diese sich im Laufe des Spielfortschritts. Um nicht entdeckt zu werden, könnt ihr euch in Büschen oder Fässern vor Angreifern verstecken. Sollte es einmal nicht gelingen, so sind die Speicherpunkte ideal gesetzt. Bei eurer Erkundung helfen übrigens die individuellen Eigenschaften der Truppe. So kann Esteban die Sonne beschwören und dadurch Mechaniken in Gang setzen, Zia gelangt durch ihre zierliche Figur besser an schwer erreichbare Orte und Tao, ein Nachfahre des Volkes der Mu, kann alte Schriften entschlüsseln. Außerdem könnt ihr noch den Papagei Kokapetl auf Erkundungs- und Diebstahlflug schicken. Dies ist hilfreich, wenn ihr schnell mal einer Wache einen Schlüssel klauen müsst. Toll ist übrigens, dass ihr das gesamte Gebiet durch Schieben auf dem Touchpad immer im Auge behalten könnt.

Einiges zu entdecken...

Bei jeder Mission gibt es einige Dinge zu entdecken und zum Sammeln. In Oreichalkos-Truhe findet ihr Bilder aus vergangenen Zeiten, es sind Pergamente verstreut die alle bzw. nur gewissen Charaktere einsammeln können und ihr erhaltet einen Bonus, wenn ihr das Level in einer gewissen Zeit schafft.

Wie sieht es nun mit der technischen Umsetzung aus? Es handelt sich bei „Die geheimnisvollen Städte des Goldes“ sicherlich nicht um ein Grafikhighlight, aber die Darstellung ist – trotz mancher verwaschener Texturen - gut gelungen. Der Zeichenstil aus der Serie wurde gut eingefangen und immer wieder toll sind die Zwischensequenzen aus dieser. Melodisch orientiert es sich ebenfalls an den TV-Ableger und bietet einige Ohrwürmer. Die Synchronisation ist englisch, das Spiel verfügt aber wegen der sehr erfolgreichen Kickstarter-Kampagne zumindest über deutsche Untertitel. Die Steuerung via Touchscreen lässt keine Mängel übrig und funktioniert punktgenau. Leider hat das Spiel keinen 3D-Effekt.

Fazit

Bei „Die geheimnisvollen Städte des Goldes: Geheime Pfade“ handelt es sich aufgrund der vielen tollen Welten um ein sehr spaßiges Spiel. Es gilt Feinde zu umlaufen und Schiebe- und Schalterrätsel zu lösen. Leider wiederholen sich diese sehr oft im Laufe des Abenteuers. Geprägt wird das Spiel von der Zeichentrickoptik, welche sich sehr nah an der TV-Serie orientiert. Zwar wirkt der Preis von 14,99 Euro etwas hochgegriffen, doch das Spiel hinterlässt einen positiven Eindruck und auch die Darbietung mit einigen Zwischensequenzen sorgt für einen positiven Gesamteindruck.

Grafik
6
Sound
7.5
Gesamt
7

verfasst von „Ulrich“

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Vielen Dank an die Firma Nintendo für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 12.Mai.2014 - 14:55 Uhr