Spieletest: Dave Mirra Freestyle BMX 2 NGC

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Weitere Infos

Releasedate:
1. Mai 2002

USK 0 keine Onlinefunktion unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1-2

Leser-Meinungen: 2 Meinungen

Spiel kaufen: Bei Amazon.de bestellen

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
Saubere Steuerung
Gute Musik
Hoher Langzeitspass
Negativ:
Komplett Englisch
26 Seiten auf der Memory-Card

Die Spiele um Skate-Legende Tony Hawk haben zweifelsohne einem Genre zu neuer Größe verholfen: Funsport ist das Schlagwort. Neben Skate- und Snowboards tritt mit Dave Mirra nun eine Größe des BMX-Sports auf den Plan.

Sobald man das Spiel anschaltet, wird wie gewohnt auf der Memory-Card ein Spielstand eingerichtet. Was sofort negativ auffällt, ist der große Bedarf an Speicherplatz. Sage und schreibe 26 Seiten werden benötigt, womit praktisch die halbe Karte weg ist, insofern man die originale nutzt und keine mit mehr Platz besitzt. Nun folgt neben dem Intro, welches aus Videos der BMX-Fahrer besteht, der Auswahlbildschirm. Die Optionen bieten keine besonderen Feinheiten. Der Bereich „Cool Stuff“ ist gerade anfangs noch uninteressant, da erst einige Videos freigeschaltet werden müssen. Um im Spiel Erfolge feiern zu können und die weiteren Level freizuschalten, kommt man nicht um die Karriere, die hier „Proquest“ heißt, herum. Nun müssen in den teils recht weitläufigen Arealen verschieden Aufgaben erledigt werden. Das fängt im Grunde immer bei einfachen Punktejagden an und führt zu kleineren Aufgaben, die erledigt werden müssen. Das Zeitfenster für die Aufgaben beträgt 3 Minuten und gibt dem Spieler so mehr Zeit, als bei Tony Hawk. Grafisch wurden die einzelnen Level stimmig in Szene gesetzt: Neben dem noch konventionellen Startlevel, werden die Locations, an denen ihr herumfahren dürft, auch ausgeflippter. So geht es unter anderem in einen Canyon und nach Italien. Pop-Up´s oder Ruckler gibt es nicht zu beobachten, was aber auch schwach wäre, da die Grafik zwar überzeugt, aber nichts spektakuläres bietet. Es gibt zwar einiges zu sehen, aber teilweise hätte es doch ein wenig mehr auf dem Screen sein dürfen. Positiv sind aber eindeutig die vielen versteckten Ecken der Level, die man insbesondere als Anfänger nur allzu gern übersieht. Musikalisch werden wieder Lieder von Bands geboten, die einfach gut zum Thema des Spiels passen (unter anderem Rage Against The Machine und Sum 41). Die Soundeffekte an sich sind nett, aber auch nichts besonderes. Kommen wir nun zu einer der wichtigsten Sachen bei dieser Art von Spiel: der Steuerung! Ohne ein gescheites Gameplay würde es sicher schnell frustrieren, wenn man gewisse Tricks oder geforderte Aktionen einfach nicht hinbekommt. Glücklicherweise kann man Dave Mirra in diesem Punkt keinen Makel ankreiden. Alle Aktionen gehen gut und sauber von der Hand. Im Gegensatz zu Tony Hawk hatte ich auch das Gefühl, dass das Programm auch ein wenig nachgiebiger ist, wenn man mal nicht ganz sauber aus der Half-Pipe kommt. Wo man auf dem Skateboard schon wieder blutig auf der Nase gelegen hat, fängt sich der jeweilige BMX-Fahrer, den man sich am Anfang ausgesucht hat noch. Die Anzahl der möglichen Tricks wird auf der Packung mit über1.500 angegeben, was vielleicht in der Theorie möglich ist, aber letztlich lernt man doch nur eine begrenzte Anzahl, die dann auch zum Erfolg führt.

Fazit

Insgesamt ist Dave Mirra – Freestyle BMX 2 ein wirklich rundes Spiel geworden: Grafik, Sound und Gameplay halten sich in einem guten Feld und haben keine nennenswerten Mängel. Wer also etwas für Funsport übrig hat, kann zugreifen und wird sich lange mit diesem Spiel beschäftigen können.

Grafik
7
Sound
8
Multiplayer
8
Gesamt
8

verfasst von „Shiek Katzenwald“

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Vielen Dank an die Firma Acclaim für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 30.Mai.2002 - 15:19 Uhr