Spieletest: Clever! - Das Spiel, das Wissen schafft NDS

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Releasedate:
20. März 2008

USK 0 keine Onlinefunktion unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1-2

Leser-Meinungen: Noch keine

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Specials: keine

Das Spiel "Clever!" hat außer dem Startbildschirm und der Verpackung nichts mit der beliebten Sat1-Fernsehshow zu tun. Stattdessen darf man die "Was passiert dann“-Maschine bedienen, die aber davon abgesehen netten Knobelspass für Jung und Alt bietet.

Ein virtueller Experimentier-Kasten

In 100 Experimenten bekommt man jeweils eine Aufgabe. Zum Beispiel muss man Kugeln in eine Ecke befördern, Raketen zünden oder eine Glühbirne zum Leuchten bringen. Dieses Ziel gilt es durch Kombination vorgegebener Gegenstände mit bereits auf dem Experimentierfeld vorhandenen zu erreichen. Nachdem man alle Gegenstände platziert hat, kann man den Versuch starten und zuschauen was passiert.
Falls man sich verschätzt hat, kann man den Versuch mit verändertem Aufbau auch beliebig oft erneut ablaufen lassen. Bei Problemen kann man sich außerdem die Positionen der zu platzierenden Gegenstände für den vorgedachten Lösungsweg anzeigen lassen. Oft ist es allerdings nicht ganz einfach die Gegenstände dann auch genau so auf der leeren Bildfläche zu platzieren.

Positiv ist zu erwähnen, dass es manchmal mehrere Lösungswege für die Aufgaben gibt, da der Ablauf für den erzeugten Versuchsaufbau physikalisch simuliert wird. Die vielen Gegenstände aus verschiedensten Technikbereichen (Mechanik, Elektrizität, Flüssigkeiten/Gase sowie Optik) ermöglichen dabei abwechslungsreiche Aufbauten. Aufgelockert wird das ganze außerdem durch lustige Objekte aus der "Spielkiste" wie z.B. Spielzeugautos oder Gummienten.

Schnapp’ die Bande!

Die Experimentalaufbauten sind vor allem durch den Platz auf dem kleinen DS Bildschirm begrenzt. Die Programmierer haben sich wohl zwecks einfacherer Bedienung und Darstellung dafür entschieden nur einen der beiden Bildschirme für die Experimentierfläche zu nutzen. Zusätzlich kommt bei den 100 Leveln mehrfach etwas Langeweile auf, wenn zum wiederholten Mal ein Luftballon platzen soll. Dies kann auch durch die Storyline mit ihren fünf kurzen Zwischensequenzen wenig gemildert werden. Sie besteht daraus, dass man den vier "Strebern" Malcom, Gilbert, Eugen und Theodor gegen die "Bande" helfen muss. Erst wird man von ihnen in kurzen Tutorials in die einzelnen Technikbereiche eingeführt. Nach einigen Versuchen darf man dann die Mitglieder der Bande mit einem weitern Experiment aus der Sporthalle locken. Danach muss man einem "Roboter" mit den üblichen Versuchsmitteln helfen einen Mechanismus zu aktivieren, der die bösen Buben fängt.

Das Spiel beinhaltet einen Zweispielermodus, für den allerdings eine zweite Spielkarte benötigt wird. Dafür darf man die Rätsel dann gleichzeitig um die Wette lösen, statt nacheinander im Einzelspielermodus. Ob das den Mehrpreis für eine zweite Karte lohnt bleibt fraglich.

Fazit

Kinder und Jugendliche können bei diesem Spiel sicherlich das ein oder andere in den Bereichen Physik und Mechanik lernen. Die Comicgrafik ist dafür gut gelungen und verbreitet eine freundliche, kindgerechte Atmosphäre. Durch die intuitive Steuerung gehen auch komplizierte Versuchsaufbauten meistens schnell und leicht von der Hand. In den Tutorials werden fast alle Gegenstände erklärt und demonstriert, leider oft erst nach ihrem ersten Auftauchen. Ein freier Baumodus um mehr Langzeitspaß zu ermöglichen und direkter Zugang zu allen Tutorials wären schön gewesen.

Grafik
5
Sound
5
Gesamt
4

verfasst von „shorty“

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Vielen Dank an die Firma CDV für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 01.Juli.2008 - 18:45 Uhr