Spieletest: Babar: To The Rescue
GBA
Weitere Infos
Releasedate:
32. August 2006
Anzahl der Spieler:
1
Leser-Meinungen:
Noch keine
Spiel kaufen:
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Specials:
keine
Plus / Minus
- Positiv:
- gelungenes Zielgruppenspiel
-
niedliche Grafik
-
Kronen Feature
- Negativ:
- Umfang des Einzelspieler-Modus
-
sehr geringer Wiederspielfaktor
-
Anspruchslosigkeit
Babar rette deine Söhne!
Zum 75 Geburtstag von Babar spendiert uns The Game Factory ein Abenteuer mit dem kleinen Elefanten.
Babars Söhne Pom und Alexander verstecken sich beim Spiel in einem Heißluftballon.
Ein Seil löst sich und der Ballon schwebt mit den Kindern davon.
Ihr müsst nun Babar dem Elefantenkönig helfen die beiden zu retten.
Um euer Ziel zu erreichen stellt ihr euch in neun Leveln den Herausforderungen der Wildnis.
Ein „echtes“ 3+ Zielgruppenspiel erwartet euch.
Nach der Sprachauswahl, unter anderem auch Deutsch, bietet euch das Hauptmenü neben dem eigentlichen Spiel eine Highscore Sektion, die Credits und ein paar Soundoptionen. Vier Spielstände habt ihr dabei zur Verfügung.
Zu Fuß, zu Wasser und in der Luft
Innerhalb der neun Themenwelten gibt es jeweils drei Level zu meistern.
Nach einem Intro zum Verschwinden Kinder spielt ihr zu Beginn die Ballonfahrt.
Mit Hilfe der A-Taste und des Steuerkreuzes lenkt ihr den Ballon.
Vor jeder Themenwelt wird euch dabei vorher die Steuerung erklärt. Gegner oder Bösewichte findet ihr in diesem Spiel nicht, Babar sieht aber manchmal dem einen oder anderen "Hindernis" ins Auge.
Werdet ihr beispielsweise von einem Vogel getroffen oder landet ihr im Wasser, kostet euch das Punkte. Nach einem solchen Treffer landet ihr aber nicht wieder am Levelbeginn, da es weder Leben noch ein Game Over gibt. Ihr werdet an der gleichen Stelle wieder eingesetzt, was es leicht macht die einzelnen Level zu meistern. Auch die Dauer der 3 Ballonlevel ist nicht lang. Fünf Minuten pro Level sind da schon das Höchste der Gefühle.
Um erfolgreich ein Level abschließen zu können, müsst ihr mit Babar goldene Kronen einsammeln. Habt ihr genügend Kronen in einem Level gesammelt, wir der Ausgang freigeschaltet und ihr könnt das Level abschließen. Je nachdem wie gründlich ihr gewesen seid, erhaltet ihr einen Pokal. Für den goldenen Pokal benötigt ihr alle Kronen eines Levels.
Je schneller ihr die Kronen einsammelt, desto besser. Anhand eines Multiplikators könnt ihr sehen, wie viel eine Krone zurzeit wert ist. Mit fortschreitender Zeit verringert sich euer Punktekonto wieder. Ein nettes Feature, das zum wiederholten Spielen der einzelnen Level animieren soll.
Habt ihr mit Babar die Ballonfahrt gemeistert geht es nun zur Flussüberquerung
Hierbei handelt es sich um eine klassische 2D Jump’n Run Einlage.
Auch hier wieder das Gleiche wie bei der Ballonfahrt. Fallt ihr ins Wasser, werdet ihr direkt am Ufer wieder eingesetzt und verliert dabei ein paar Punkte. Mit einigen Sprungeinlagen und dem Einsatz der Dschungelranken meistert ihr auch dieses Level bald.
Nach der Flussüberquerung leiht euch Zephir sein Auto und ihr begebt euch auf die Dschungelrally.
Mit der Perspektive ähnlich einem Micro Machines geht es hier nun auf die Kronenjagd.
Die Steuerung ist dabei leider ziemlich schwammig, so dass ihr zunächst wenig kontrolliert über die Strecke fahrt.
Das gefährdet euren Erfolg aber nicht, da es auch hier ein leichtes ist die benötigten Kronen einzusammeln.
Die nun folgenden Themenwelten gleichen vom Prinzip her den vorherigen. In der Savanne, im Schnee und auf dem Weg zur Insel erwarten euch Jump’n Run Einlagen, während ihr bei der Motorradrally und einer Fluss hinab ein Fahrzeug steuert.
Die Hintergründe sind hier teilweise eins zu eins aus vorherigen Themenwelten übernommen und auch „Hindernisse“ wie die Vögel aus dem Ballonlevel findet ihr hier wieder.
Habt ihr Babar’s Kinder auf der Insel gefunden, geht es mit dem Ballon zurück nach Hause.
Als Belohnung seht ihr einen kurzen Abspann und die Credits.
Ein bischen wenig, auch für Kinder
Auch wenn das Spiel mit seiner äußeren Erscheinung auf die ganz jungen Spieler abzielt, ist das Vergnügen doch viel zu kurz. Nach gut 80 Minuten sah ich bereits den Abspann und auch jüngere Semester werden durch die Rücksetzpunkte nur wenige Stunden mit dem Spiel verbringen können.
Nach einmaligen Durchspielen bietet sich lediglich die Möglichkeit die Highscores in den einzelnen Leveln zu verbessern, was den Wiederspielwert nicht gerade groß gestaltet.
Ein Multiplayer, beispielsweise für die Racer-Level, sucht man vergebens.
Grafik und Sound sind in Ordnung: Die Hintergründe passen und die Melodien dürften auch für Eltern relativ gut zu ertragen sein. Für GBA-Verhältnisse sind die Hintergründe nett anzuschauen und erzeugen durchgehend eine gewaltfreie und angenehme Atmosphäre. Die Variantenarmut sowohl beim Sound als auch bei der Grafik versperren den Weg zu höheren Wertungsregionen.
Fazit
Selbst für ein Zielgruppenspiel ist Babar: To The Rescue viel zu leicht. Erfahrene Spieler sehen den Abspann bereits nach 90 Minuten und auch 8-jährige sind nach eigenem Test mit diesem Spiel in nicht mal vier Stunden
am Ende.
Eindeutig zu wenig für 40 € UVP.
Für die Allerkleinsten aber ist ein Ausflug in die Welt von Babar dem Elefanten durchaus empfehlenswert.
- Grafik
- 7
- Sound
- 6
- Gesamt
- 5
verfasst von
„realMiB“
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Vielen Dank an die Firma The Game Factory für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 05.November.2006 - 01:39 Uhr