Spieletest: Assassin`s Creed IV: Black Flag WIIU

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Weitere Infos

Releasedate:
21. November 2013

USK 16 Gamepad Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: 2 Meinungen

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Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
sehenswerte, frei erkundbare Welt
großer Umfang
beeindruckende Seeschlachten
Negativ:
keine Online-Seeschlachten
wenig Innovationen im Spielprinzip
kleine Maken im Gameplay

Alle Jahre wieder erscheint kurz vor Weihnachten ein neuer Assassin’s Creed Teil. Grund zur Befürchtung, dass den Entwicklern die kreativen Ideen mit der Zeit ausgehen. Nach Assassin’s Creed III wurde einem diese nicht wirklich genommen - fanden viele diesen doch als den schlechtesten Teil der Serie. Ob „Black Flag“ der Reihe zu neuen Höhenflügen verhelfen kann erfahrt ihr in unserem Test. Also auf ihr Landratten und kommt an Bord...

Piraten YO-HO!

Die Geschehnisse der letzten Teile könnt ihr in unserem Test zu Assassin´s Creed III nachlesen. Im vierten Teil spielt ihr quasi den Opa von Connor Kenway aus dem Vorgänger. Interessant ist aber der Aspekt, dass Edward – euer neuer Charakter – in Wirklichkeit gar nichts mit Assassinen und Templern am Hut hat. So verschlägt es euch als Pirat der karibischen Meere auf eine Insel, wo ihr nach den ersten Spielminuten einen Assassinen tötet und dessen Identität annimmt. So streift ihr durch das Paradies und besucht Orte wie Havanna, Nassau und andere Locations. Die Welten sind ziemlich frei erkundbar und zahlreiche Inseln stehen zur Schatzsuche parat. In eurer neuen Rolle versucht ihr also den Auftrag eures Opfers auszuführen, um so eventuell an fette Beute zu kommen. Dabei verstrickt ihr euch immer mehr in den Machenschaften der Assassinen und der Templer.

Rann an die Kanonen

Gleich zu Beginn kapert ihr ein Schiff, welches euch das gesamte Spiel begleitet – die Jackdaw. Zwar schon aus dem dritten Teil bekannt, stellen Seeschlachten in Black Flag ein zentrales Spielelement dar. Dies merkt man nicht nur an der deutlich besseren Inszenierung, sondern auch, dass sie verstärkt in die Story integriert sind. Auch ist es dieses Mal möglich, feindliche Schiffe zu kapern und deren Beute, sowie Mannschaft zu übernehmen. Mit einem Fernrohr lässt sich immer wieder Abschätzen, ob sich ein Angriff überhaupt lohnt.

Vor allem am Wasser spielt dieser Ableger seine Stärken aus. Egal ob es die Atmosphäre ist, wenn die Besatzung ihre Seemannslieder anstimmt oder plötzliche Stürme auftreten, ihr Schiffe entert, Schatzinseln besucht oder ihr einfach nur gemütlich dahinschippert.

Euer Schiff könnt ihr übrigens im Laufe des Games verbessern, egal ob mit stärkeren Waffen oder verbessertem Schiffsbau. So könnt ihr euren Feinden mit Breitseitenkanonen, Drehbasse, Jagdkanonen, Mörser, Feuerfässern und einem Rammsporn das Leben schwer machen. Gesteuert werden diese mit den unterschiedlichsten Buttons wie ZL und X.

An Land ihr Ratten!

Am Spielprinzip hat sich grundsätzlich nichts verändert. Ihr spielt zwar keinen richtigen Assassinen, aber mit dessen Montur habt ihr komischerweise auch all dessen Eigenschaften übernommen – egal ob das Free-Climbing-Talent oder die Adlersicht. Auch die Tastenbelegung ist wie üblich und macht auch im Umstieg von anderen Konsolen keine Probleme, da sie ziemlich oder sogar ganz gleich aufgebaut ist. So klettert oder lauft ihr durch die verschiedensten Areale, sucht irgendwelche Gegenstände oder erfüllt Aufträge. Auffällig ist, dass das Hauptaugenmerk nicht mehr nur aus wildem Herumgeklettere und Davonlaufen besteht, sondern sich dieses Mal auch deutlich viele Stealth-Elemente eingeschlichen haben. Zwar kann der Titel in dieser Hinsicht nicht Spielen wie „Splinter Cell“ das Handtuch reichen, doch der Mix aus Actionsequenzen und anschließendem Versteckspiel in Büschen und hohen Gräsern macht definitiv Spaß. So könnt ihr euch an Wachen vorbeischleichen oder diese mit einem Pfiff anlocken, um sie dann ins Nirvana zu schicken.

Auch am Kampfsystem wurde gearbeitet und dieses ist nun sichtlich anspruchsvoller geworden. Konter sind nun weniger mächtig und mit dem passenden Knopfdruck könnt ihr jetzt wählen, ob ihr Gegner entwaffnet oder gleich tötet. Bereits im dritten Teil wurde an einer verbesserten KI gearbeitet und im vierten noch verbessert. So warten Feinde im Kampf nicht mehr brav, bis sie an der Reihe sind, sondern schalten sich schon früher ins Geschehen ein, was den Schwierigkeitsgrad dadurch etwas nach oben schraubt.

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