Spieletest: Assassin`s Creed IV: Black Flag WIIU

Screenshot Screenshot Screenshot

Weitere Infos

Releasedate:
21. November 2013

USK 16 Gamepad Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: 2 Meinungen

Spiel kaufen: Bei Amazon.de bestellen

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
sehenswerte, frei erkundbare Welt
großer Umfang
beeindruckende Seeschlachten
Negativ:
keine Online-Seeschlachten
wenig Innovationen im Spielprinzip
kleine Maken im Gameplay

Nebenmissionen

Neben der ca. 20-stündigen Hauptstory gibt es wieder jede Menge zu tun. Zwar wurde wieder auf Bewährtes gesetzt, doch könnt ihr zumindest nach jeder Mission eure Meinung darüber an Ubisoft senden.

Mit der Erkundung der Karibik könnt ihr Stunden verbringen, denn es gibt dutzende Orte, welche nicht alle über die Hauptstory zu entdecken sind. So findet ihr neue Inseln, Schmugglerhöhlen, versunkene Wracks, uralte Maya-Ruinen und Siedlungen, in denen ihr Handel betreiben könnt. Im Spiel gibt es Schatzkarten zu finden, die euch unter anderem zu genau solchen Orten führen.

Nebenbei könnt ihr euch noch auf die Suche nach Schatztruhen, Animus Fragmenten (für Cheats, Embleme und Titel im Multiplayer), vergrabenen Truhen, Maya Steinen (Belohnung für das Lösen von Maya Rätseln), Notenblättern (die Mannschaft lernt ein neues Seemanns-Shanty), Briefen, Manuskripten und Aussichtspunkten begeben.

Weiters gibt es noch die Assassinen- und Marineaufträge, bei denen meistens irgendjemand zur Strecke zu bringen ist. Außerdem könnt ihr noch Küstenforts erobern oder Lagerhäuser plündern. Auch ein Ausflug in die Gegenwart ist wieder möglich. Zwar schlüpft ihr dieses Mal nicht mehr in die Rolle von Desmond Miles, sondern seid als anonymer Mitarbeiter bei Abstergo-Entertainment beschäftigt. In der Ego-Perspektive könnt ihr euch so durch das Firmenareal schleichen, kleinere Aufgaben erledigen oder euch per Minispiele in Computer hacken. Diese Dinge sind aber nicht mehr zwingend zu erledigen.

Wie gesagt, es gibt neben der Hauptstory noch jede Menge zu entdecken. Wem das noch immer nicht genug ist, für den gibt es auch noch den...

Multiplayer

Im Multiplayer können bis zu acht Spieler in folgenden Modis gegeneinander antreten:

„Deathmatch“ – Erreiche die höchste Punkteanzahl durch Eliminierung zugewiesener Ziele.

„Gesucht“ - Erreiche die höchste Punkteanzahl durch Eliminierung vorgegebener Ziele.

„Meucheln“ – Mache ein Ziel ausfindig, fordere einen Auftrag an und töte es danach.

„Kopfjagt“ – Eliminiert als Jäger-Team so viele Ziele wie möglich.

„Artefakt–Angriff“ – Das Team, welches die meisten Artefakte erbeutet, gewinnt.

„Dominanz“ – Erreiche die meisten Punkte durch Erobern und Verteidigen von Territorien.

„Wolfsrudel“ – Erreiche viele Punkte durch Eliminierung von Zielen in zeitbegrenzen Sequenzen.

Auch dem Multiplayer wurden einige Verbesserungen spendiert. Eine Online-Seeschlacht wäre aber noch toll gewesen.

Ein Paradies für die Augen?

Über den Soundrack und die Synchronisation bei Assassin’s Creed braucht man in Wirklichkeit kein Wort mehr verlieren. Sie sind wie immer 1A. In Sachen Technik hat sich zum Vorgänger nicht viel geändert. Zwar handelt es sich bei der Wii U-Version – abgesehen von PS4 und One – sicherlich um die beste und detailreichste von allen, doch noch immer gibt es die ein oder anderen schwammigen Texturen und Bildratenschwankungen. Dennoch sieht das Game bombastisch aus, egal ob es die Wassereffekte sind oder das Detailreichtum an Bord und in den verschiedensten Städten. Die Sequenzen sind wieder filmreif und machen verdammt viel Spaß.

Das gesamte Spiel könnt ihr wieder auf euer GamePad streamen, doch ansonsten hat dieses wieder wenig Nutzen. Es empfiehlt sich sowieso das Zocken via Pro-Controller. Ansonsten wird auf dem Screen des Pads wieder eine vergrößerte Umgebungskarte dargestellt. Das Gameplay selbst funktioniert nicht immer ganz so flüssig. Gerade beim Klettern springt man des Öfteren unabsichtlich von Dächern oder hadert etwas mit der Steuerung.

Seite

1 2 [Fazit]

Fazit

Nach Assassin’s Creed III hatten wir Bedenken, ob Ubisoft nochmals die Kurve kratzt. Zwar wird gemunkelt, dass der Publisher eigentlich ein eigenes Piratengame entwickeln wollte und aus marketingtechnischen Gründen dieses in die Assasinen-Reihe eingebettet hat. Doch egal wie es auch ist, es hat dem Franchise gut getan. Black Flag spielt sich frischer als je zuvor. Das Spielprinzip wurde zwar nicht neu erfunden, dennoch bietet der Teil viele Momente, die einen in Erinnerung bleiben. Zwar gibt es punkto Präsentation noch immer Luft nach oben, aber dennoch sieht es wieder ausgesprochen gut aus. Edward und seine Crew sind Charaktere, die einem endlich wieder ans Herz wachsen und man mit ihnen einfach so viel wie möglich erleben möchte, um danach auf der Jackdaw - in lauer Mondnacht – ein Ständchen zum Besten zu geben. Ubisoft hat es Gott sei Dank wieder geschafft, mit Assassin’s Creed IV einen unterhaltsamen Titel der Reihe auf den Markt zu bringen. Unsere Empfehlung habt ihr – Arrr!

Grafik
8.5
Sound
9
Multiplayer
9
Gesamt
9

verfasst von „Ulrich“

Diesen Artikel teilen:

Vielen Dank an die Firma Ubisoft für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 23.Dezember.2013 - 11:54 Uhr