Spieletest: Animal Crossing: New Horizons NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
3. März 2020

USK 0 Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1-4

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
Herzerwärmendes Insel- und Charakterdesign
Umfangreiches 8-Personen-Onlineerlebnis
Terraforming als ultimatives Insel-Customizing
Kluges und langzeitmotivierendes Wirtschaftssystem
Negativ:
Inselbegrenzung pro Konsole

Die Geschichte von Animal Crossing

Wenn wir ein Spiel spielen, dass in die Kategorie „soziale Simulation“ fällt, dann denken wir wohl schnell an den Klassiker „die Sims“ oder an das derzeit wesentlich populärere Animal Crossing. Letzteres macht einen jugendlichen Menschen zum Protagonisten eines Simulationsabenteuers. Seit 2001 können wir in Animal Crossing Spielenn mittlerweile im fünften Abenteuer der Serie eine ländliche Gegend zu unserem Zuhause machen. Dabei ist die größte Grenze des Spiels unsere eigene Fantasie auszugestalten. Wer hier aus dem Unermesslichen schöpfen kann, mag eine endlose Simulationsidylle für sich erfahren.

Ein Spielprinzip mit Vorbildcharakter

In Animal Crossing: New Horizons erschließen wir im wahrsten Sinne des Wortes neue Horizonte. Wo wir in früheren Abenteuern ländliche Gegenden oder sogar Dörfer besiedelten und Stück für Stück nach unseren Vorlieben entwickelten, gilt es nun eine ganze Insel bewohnbar zu machen. Wir starten ins Spiel mit der Konfiguration unseres ganz persönlichen Charakters, den wir im Spielverlauf mit verschiedenen Designs und Kleidungsstücken ausgestalten dürfen. Daneben wird uns die Frage gestellt, die an Bedeutung kaum zu übertreffen ist: Was würden wir auf eine (noch) einsame Insel mitnehmen. Die Auswahl ist hier begrenzt und natürlich wählen wir ein Zelt, das uns die ersten Stunden und Tage auf der Insel deutlich komfortabler gestalten werden. Die besagte Insel, auf die wir ziehen, müssen wir zuvor auswählen. Es gilt sich zwischen der Nord- und Südhalbkugel zu entscheiden. Sicherlich macht es Sinn, sich danach zu orientieren, auf welchem Teil der Erde man tatsächlich beheimatet ist, wer seinem Abenteuerdrang jedoch vollends nachgeben möchte, kann sich auch für etwas „Exotischeres“ entscheiden.

Von nun an ist es unsere Aufgabe, die fremde und naturbelassene Insel zu der unseren zu machen. Wir treffen alsbald auf den Inselchef, der als eine Art Guide und kapitalistischer Finanzberater zugleich auftritt. Tom Nook ermöglicht es uns, einen zinsfreien Kredit aufzunehmen und sukzessive unsere Idylle aufzubauen, weiterzuentwickeln und zu vervielfältigen. Um unsere Schulden ordnungsgemäß zurückzuzahlen, haben wir zahlreiche Aufgaben zu erledigen. Diese beginnen klassischerweise mit zahlreichen Sammelaufgaben. Wir müssen allerlei Tierchen fangen: Insekten, Käfer oder auch das ein oder andere kostbare Spinnentier. Daneben können wir von Bäumen Früchte ernten, Blumen pflücken oder unser Anglerglück an Flüssen bzw. dem inselbegrenzenden Meer auf die Probe stellen. All diese Sammeleien lassen sich am Ende in barer Münze auszahlen. Diese Währung heißt in Animal Crossing „Sternis“. Auf diese Weise können wir sukzessive unser Vermögen mehren und unser Habitat ausbreiten. Dies geschieht in permanentem Austausch mit Herrn Nook und anderen Wesen, die sich Stück für Stück auf unserer Inselreise dazugesellen.

Dass es auch in Animal Crossing: New Horizons verschiedenste herzallerliebste, bizarre oder ulkige Charaktere gibt, erfahren wir schnell. Das gesamte Spielkonzept lebt vom sozialen Austausch mit den antropomorphen Tieren, die uns begegnen. Es ist nämlich so, dass die kunterbunten Gesellen im Animal Crossing Abenteuer diverse menschliche Eigenschaften, Persönlichkeiten und Verhaltensweisen zeigen, die unsere Reise nicht nur bereichern können, sondern unsere Geduld auch so manches Mal auf die Probe zu stellen vermögen. Dies liegt schlicht daran, dass über unsere Inselzeit hinweg verschiedene Tiere zu Besuch kommen und bis zu zehn davon auch übergangsweise oder dauerhaft, solang sie sich wohl fühlen und wir in regem Austausch zu ihnen stehen, sich auf unserer Insel häuslich einrichten.

Wie auch in den Ablegern zuvor, wird in Animal Crossing: New Horizons das reale Zeitsystem genutzt. Das heißt also, dass sich das Spiel dem Tag-Nacht-Rhythmus der Region des Nintendo Switch Spielers bzw. besser gesagt seiner Konsole anpasst. Dies gilt ebenfalls für Jahreszeiten. Auf diese Weise soll dem Spieler ein möglichst realistischer Simulationseindruck entstehen. Dies wird auch dadurch untermalt, dass Nintendo uns Spielerschaft zu verschiedenen Zeiten mit saisonalen Events zu beglücken beabsichtigt. Beispielsweise läuft gerade ein Event, indem wir Ostereier sammeln bzw. angeln können und so Baupläne und Materialien für eine osterliche Gestaltung unserer Einrichtung erhalten können.

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