Zubehör-Review: ANTANK S3 MAX TV Dock

Zubehör-Review: ANTANK S3 MAX TV Dock

Das ANTANK S3 MAX TV Dock für die Nintendo Switch 2 zählt zu den wenigen verfügbaren Docking-Optionen für Nintendos neueste Konsole. Vom Hersteller als kompakte und reisefreundliche Alternative zum offiziellen Nintendo-Dock positioniert, richtet sich das Zubehör sowohl an Nutzer, die ein platzsparendes Setup bevorzugen, als auch an jene, die ein Zweit-Dock für unterwegs oder den Einsatz in verschiedenen Räumen suchen. Wir haben das S3 MAX genauer unter die Lupe genommen und analysieren Design, Technik und Einsatzmöglichkeiten.

Optik & Design

Mit kompakten Maßen von 19.05 cm × 5.84 cm × 3.30 cm präsentiert sich das ANTANK S3 MAX TV Dock deutlich kleiner als das originale Nintendo-Dock. Das minimalistische Design mit klaren Linien verleiht dem Zubehör einen modernen, fast schon skulpturalen Charakter. Besonders auffällig: Das Display der Switch 2 bleibt vollständig sichtbar, wodurch die Konsole beim Einsetzen wie auf einem Präsentationssockel thront. In Kombination mit den angedockten Joy-Con 2 wirkt das Setup beinahe wie ein Ausstellungsstück im Wohnzimmerregal. Verspielte Farbakzente an den Seitenplatten greifen das ikonische Rot-Blau-Farbkonzept der Joy-Con 2 auf und setzen einen charmanten Kontrast zur ansonsten matten, glatten Oberfläche des Docks. Eine dezent platzierte blaue LED in der Mitte signalisiert den Betriebsstatus, ohne aufdringlich zu wirken. Die farbigen Seitenplatten sind zudem mit einer feinen Riffelstruktur versehen, die nicht nur optisch reizvoll ist, sondern auch haptisch Akzente setzt.

Haptik & Qualität

Das ANTANK S3 MAX TV Dock hinterlässt einen insgesamt hochwertigen Eindruck. Die matte Oberfläche fühlt sich angenehm glatt an und verleiht dem Zubehör eine solide, robuste Anmutung. Die leicht abgeschrägten Formen schmiegen sich optisch und physisch gut an die Kontur der Switch 2 an, was für ein harmonisches Gesamtbild sorgt. Ein praktisches Detail: Die gummierte Unterseite verhindert zuverlässig ein Verrutschen und sorgt für stabilen Halt – selbst auf glatten Oberflächen. Einziger kleiner Kritikpunkt sind die seitlichen Farbplatten. Diese wirken im direkten Vergleich zum restlichen Kunststoff etwas weniger hochwertig und könnten in puncto Materialanmutung noch etwas zulegen. Technische Spezifikationen ANTANK bietet das Dock in zwei Varianten an – jeweils abgestimmt auf die Nintendo Switch 1 oder Switch 2. Wichtig: Die Modelle sind nicht untereinander kompatibel, ein Wechsel zwischen den Konsolengenerationen ist also nicht vorgesehen. Käufer haben zudem die Wahl, ob sie das Dock mit integriertem Netzwerkanschluss erwerben möchten. Für unseren Test lag die Version mit LAN-Port vor. In dieser Ausstattung bietet das Dock sämtliche Anschlussmöglichkeiten, die auch das originale Nintendo-Dock bereithält: Ein HDMI 2.1 Anschluss mit Unterstützung für 4K bei 120?Hz, ein USB-C Ladeport mit bis zu 100?W Leistung, sowie zwei USB-A 3.0 Anschlüsse für Peripherie oder Zubehör. Der integrierte Gigabit-Netzwerkanschluss (1000?Mbps) sorgt für stabile Onlineverbindungen – besonders praktisch für Multiplayer-Titel oder große Downloads. Ein zusätzlicher Knopf auf der Rückseite ermöglicht das Umschalten zwischen TV-Modus und Tabletop-Modus, was den Einsatz unterwegs oder auf Reisen deutlich erleichtert.

Funktion & Use Cases

In Sachen Funktionalität steht das kompakte Dock dem Original von Nintendo in nichts nach – im Gegenteil: Die Möglichkeit, per Knopfdruck in den Tabletop-Modus zu wechseln und so den Fernseher freizugeben, erweitert die Einsatzmöglichkeiten sogar über das hinaus, was das offizielle Dock bietet. Ob und wie oft man diese Funktion im Alltag nutzt, hängt natürlich vom individuellen Spielverhalten ab – als Option ist sie jedoch definitiv ein Pluspunkt. Gerade auf Reisen überzeugt das Dock als stabile Halterung mit Ladefunktion. Zwar wirkt die Aufnahme für die Konsole auf den ersten Blick recht flach, was Zweifel an der Standfestigkeit aufkommen lassen könnte. In der Praxis sorgt jedoch die passgenaue Form und eine kleine Arretierung hinter dem USB-C-Anschluss für einen sicheren Halt der Switch 2 im Dock. Einziger Wermutstropfen: Wird die Konsole im angedockten Zustand versehentlich angestoßen, kann das leichte Dock ins Wanken geraten. Unterm Strich eignet sich das ANTANK S3 MAX sowohl als vollwertiger Ersatz für das Original-Dock als auch als günstige Zweitlösung für unterwegs oder den Einsatz an einem Zweitfernseher. Preislich liegt es bei rund 32?€ ohne und etwa 37?€ mit Netzwerkanschluss – ein attraktives Angebot für alle, die Flexibilität und Funktionalität suchen.

Fazit:

Das Antank S3 Max überzeugt als robuste, kompakte und optisch ansprechende Dockingstation, die zu einem fairen Preis angeboten wird. Trotz der aktuell begrenzten Auswahl an Dritthersteller-Docks wirkt der Kauf dieses Modells keineswegs wie ein Kompromiss, sondern vielmehr wie eine vollwertige Alternative zum Originalzubehör. Ob als platzsparende Lösung fürs Wohnzimmer oder als praktisches Zweit-Dock für unterwegs – das Antank S3 Max erweist sich als durchdachte und vielseitige Option. Besonders auf Reisen punktet es mit seiner handlichen Bauform und der Option es als Ständer mit Ladefunktion zu verwenden. Einziger kleiner Kritikpunkt: Der Standfuß dürfte etwas stabiler sein.

Wertung:

Design und Qualität: 8.5
Technik und Usecases: 8.5

Gesamt: 8.5

PRO:

Kompakte Maße
Robust
Tabletop-Modus

CONTRA:

Standfestigkeit
Nicht Lizensiert

Danke an ANTANK für die Bereitstellung des Testmusters.

verfasst von „Marcel“

Diesen Artikel teilen:

Letzte Aktualisierung: 15.11.2025, 14:29 Uhr