Spieletest: Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredders Revenge - Dimen... NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
31. August 2023

USK 12 Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 6

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
Tolle neue Leveldesigns
Bossgegner spielbar
Zwei neue Charaktere
Negativ:
Moderater Umfang
Teilweise sehr anspruchsvoll

Dotemu ist unser Garant für Retro-Spaß mit Gegenwartsupdate. Der letzte Release von Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge war uns im Test eine 9 von 10 wert. Umso mehr freute es uns, dass jetzt der DLC vorliegt. Für nicht mal 8€ darf man sich in einen neuen Spielmodus begeben und das ein oder andere kosmetische Update genießen. Lest aber selbst im Nintendofans.de-Test!

Was gibt’s Neues?

Zu Anfang fallen einem vor allem die zwei neuen Charaktere auf. Namentlich der Samuraihase Usagi Yojimbo und die taffe Karai. Beide spielen sich wirklich frisch, denn sie kommen mit Eigenschaften, welche die vorherigen Kämpfer nicht beherrschten. Beispielsweise kann Usagi Gegner in die Luft schleudern und dort weiter bearbeiten, was zu sagenhaften Kombos und Kombinationen führen kann. Karai dagegen ist blitzschnell und sehr gewandt. Natürlich sind die Unterschiede bei den Charakteren natürlich nicht so groß wie bei einem Diablo, aber dennoch sorgen die Neuzugänge für frischen Wind.

Bei der Charakterauswahl wird der DLC Besitzer erfreut feststellen, dass es einige neue Looks zu bestaunen gibt. Es sind auch nicht nur einfach neue Farben, sondern teilweise leicht abgeänderte Stile, die an andere Turtles-Inkarnationen erinnern, aus anderen Serien oder auch vom Gameboy. Das ist nichts weltbewegendes, aber bringt trotzdem frischen Wind.

Das Kernstück des Updates ist der Survial-Modus (Überleben). Auf diesen wollen wir hier im einzelnen noch mal eingehen.

Überleben

Das Prinzip ist zunächst einfach: Besiege alle Gegnerwellen auf dem aktuellen Screen und reise dabei von Dimension zu Dimension. Einfach gemacht haben es sich die Entwickler aber nun wirklich nicht. Denn die Kampfarenen sind mit sehr viel Liebe fürs Detail entwickelt worden und dabei eine wahre Augenweide. Mal kämpft man innerhalb eines Schwarz-Weiß-Comics, der wahrlich interessante 3D Aspekte in sich birgt. So ist der Balken zwischen den Bildern gewohnt schmal, durch das Abknicken und auf den Bildschirmrand zulaufen verbreitet er sich aber so weit, dass man reinfallen kann. Muss man gesehen haben, um es zu verstehen! Ein anderes Mal ist man in fernöstlichen Regionen und wieder ein anderes mal in einer Fabrikhalle mit beweglichen Bodenplatten. Besonders gefallen hat uns die Dimension in NES-Grafik. Kurzum: Es ist sehr viel Liebe zum Detail zu spüren und man merkt, dass hier echte Turtles-Videospiel-Fans am Werk waren, denen es definitiv um mehr geht, als um ein erneutes Abkassieren.

Ziel der Keilerei ist neben dem langen Überleben, das Einsammeln von Kristallen, um so seine Skills zu verbessern und außerdem den Grad der Herausforderung zu erhöhen. Während man die ersten beiden Kristalle noch recht mühelos erreicht, sind die späteren Dimensionen echt schwere Brocken, in denen man es mit alten und neuen Gegnertypen zu tun bekommt und vor allem in allen möglichen Kombinationen. Es ist gar nicht mal so einfach da den Überblick zu behalten, denn das Gameplay ist gnadenlos. Ein einziges Leben hat man Anfangs zu Verfügung und mit zunehmender Kristall-Menge werden es dann auch mal zwei. So wird das Spiel mit mit der Zeit auch mal einfacher, aber easy ist es bei weitem nicht.

Verwandlungen

Nach erfolgreichem Verdreschen aller Gegner kann man sich immer für einen von zwei Boni entscheiden. Dies sind häufig Kristalle, Energie oder Power-Ups, in einigen Fällen aber auch Verwandlungen und die haben es so richtig in sich. Egal ob Bebop, Rocksteady oder Shredder, alle drei haben eine unheimliche Wucht beim Austeilen. Sie sind nämlich weiterhin genauso überpowert, wie als reguläre Endgegner im Spiel. Ihre Superpower-Anzeige füllt sich nach paar Sekunden schon wieder und so können die drei ein mächtiges Tohuwabohu veranstalten – aber nur im Überlebensmodus und nicht im Hauptgame. Leider ist ihre Lebensanzeige dabei sehr klein und auch mit Power-Ups nicht aufzufüllen. Also immer etwas für etwas. So ist das auch mit einigen scheinbaren Upgrades nach Kämpfen. Beispielsweise kann man drei mal stärker werden in der kommenden Runde, dies gilt aber auch für die eingesteckten Schläge. Manchmal ist es also auch eine Wahl zwischen Pest oder Cholera. Alles in allem peppt dies den Modus ganz schön auf, sodass sich jeder Durchlauf ein wenig anders spielt, auch wenn es im Kern natürlich das alte Hau-Drauf-Prinzip bleibt.

Ob das alles einem die schmalen 7,99€ wert ist, muss man natürlich für sich selbst entscheiden, aber wir hatten beim Antesten, vor allem im Multiplayer richtig Spaß. Der Onlinemodus ist natürlich wieder mit am Start und so kann man sich mit ein wenig Glück an erfahrenere oder schlicht besser Spieler ranhängen.

Fazit

Der Dimension Shellshock DLC ist eine willkommene Ergänzung zum eh schon sehr guten Basisspiel! Der Überlebens-Modus macht richtig Laune, vor allem im Multiplayer und die kosmetischen Updates und Leveldesigns können sich auch sehen lassen. Man merkt in jeder Pore des Spiels und vor allem des DLCs, dass hier echte Fans der Serie und der alten Games am Machen waren. Allein dafür lohnt sich die geringe Investition schon sehr! Ein Must-Have ist der DLC aber eigentlich nur für Hardcore-Fans.

Grafik
9.5
Sound
9.5
Multiplayer
10
Gesamt
8

verfasst von „MatEusZ“

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Vielen Dank an die Firma Dotemu für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 07.September.2023 - 17:21 Uhr