Spieletest: Super Mario Maker 2 NSW

Screenshot Screenshot Screenshot

Weitere Infos

Releasedate:
28. Juni 2019

USK 0 Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1-4

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
tolles Konzept
Intuitiver Editor
Abenteuer-Modus
großer Umfang
Negativ:
keine Übernahme aus dem ersten Teil möglich
ruckeliger Online-Modus

Fast vier Jahre ist es her, dass Super Mario Maker für die Wii U erschienen ist. Der Editor, welcher es euch erlaubt eigene Mario-Level nach Herzenslust zu entwerfen und diese zu Teilen, kam nicht nur bei Fans sehr gut an. Auch die Presse lobte das Konzept und die Umsetzung des Sandbox-Spiels. Zumal es einer der wenigen Titel war, bei dem die Vorteile des Gamepad gut eingebunden und hervorgehoben werden konnten. Ein Jahr später erfolgte dann eine Portierung auf den Nintendo 3DS. Durch eingeschränkte Online-Funktionalität, war diese Version aber eher für Solo-Spieler geeignet. Mit dem Super Mario Maker 2 erhält das Spiel nun einen vollwertigen Nachfolger für die Nintendo Switch. Wir haben uns für euch die Arbeitshose und den Schutzhelm angezogen um zu testen ob es sich um eine solide Leistung oder wackelige Konstruktion handelt.

Bauen will gelernt sein!

Wer den Erstling nicht gespielt hat, oder seine Fachkenntnisse auffrischen möchte, der kann in einem Tutorial das 1x1 der Baukunst erlernen. Durch diese Einweisung führen euch die virtuellen Dozenten Nina und eine etwas schräg anmutende Taube mit den Namen Yamamura.
Das Grundprinzip ist natürlich auch in Super Mario Maker 2 das gleiche geblieben. Ihr könnt aus einer großen Palette an Elementen auswählen und diese frei in der Welt platzieren. Durch den Radiergummi lassen sich diese ebenso einfach wieder löschen. Solltet ihr aus Versehen zu viel gelöscht haben, lässt sich die letzte Aktion auch einfach wieder ungeschehen machen. Zu guter Letzt gibt es natürlich noch die Reset-Rakete die all eure bisherigen Bauten komplett dem Erdboden gleich macht.
So viel Spaß es macht allerlei kreative und abgefahrene Ideen einzubringen, sollte eines dennoch stets bedacht werden. Die Level die ihr erschafft sollten durchaus spielbar bleiben. Und um dies gewährleisten zu können, ist es möglich jederzeit vom Baumodus in den Spielmodus zu wechseln. Hier könnt ihr also immer direkt nahtlos testen ob ein gesetztes Element so funktioniert wie es soll, oder ob zum Beispiel ein Sprung überhaupt machbar ist. Wenn ihr mit eurem Werk zufrieden seid, solltet ihr auf keinen Fall vergessen es abzuspeichern.
Neben diesem wirklich grundlegendem Tutorial stehen euch noch Dutzende weitere Hilfsvideos zur Verfügung. Egal ob Anfänger oder Profi, egal ob Schienenbau oder Geländebeschaffenheit, hier findet ihr auf jeden Fall sinnvolle Hinweise für euren Weg zum Baumeisterolymp.
So detailliert die Einweisungen auch sind, sie liegen alle nur in Textform vor. Gerade für jüngere Spieler wäre es vielleicht angenehm gewesen dem ganzen eine Sprachausgabe zu spendieren. Denn wer liest sich schon gerne durch ellenlange Bedienungsanleitungen. Egal wie gut sie gemacht wurden.

Auf ins Abenteuer

Neben der Möglichkeit eigene Welten zu erschaffen, oder sich den Herausforderungen anderer Baumeister zu stellen, bietet Super Mario Maker 2 einen eigenen Story-Mode. Gerade als ein neues prunkvolles Schloss für die Prinzessin fertig gestellt wurde, passiert etwas richtig blödes. Ein ausgelassener Hund lässt aus Versehen die Reset-Rakete aus und all die Mühen und die Überraschung sind dahin. Es liegt also an euch wieder alles von Neuem zu errichten. Allerdings übernehmt ihr nicht die Rolle des Bauarbeiters, sondern die des Finanziers. Die Arbeiten verrichten die stets fleißigen Toads. Ihr müsst dafür Sorgen, dass genügen finanzielle Mittel für den Bau zu Verfügung stehen. Und diese erwerbt ihr in dem ihr Sie einsammelt und Herausforderungen meistert. Sobald ihr genügend Münzen habt und der vorhergehend Bauabschnitt beendet ist, könnt ihr einen neuen Teil in Auftrag geben. Die einzelnen Aufträge die es zu erledigen gilt, könnt ihr in einer Liste einsehen. Dort erfahrt ihr auch wie viel ihr für den Auftrag verdienen könnt und welchen Schwierigkeitsgrad er hat. Dabei gestalten sich die Level sehr abwechslungsreich und nicht zwingend linear wie sie aus einem typischen Mario Spiel bekannt sind. Solltet ihr mal an einer Aufgabe dauerhaft scheitern, könnt ihr selbst Elemente, wie zum Beispiel ein Power-Up, im Level platzieren um euch einen Erfolg zu erleichtern.



Seite

1 2 [Fazit]