Pac`n Roll ist ein tolles Spiel für Zwischendurch. Grafik und Sound lassen nichts zu Wünschen übrig - die Steuerung auf dem Nintendo DS funktioniert exzellent. Wermutstropfen ist leider der geringe Spielumfang (nur fünf Welten à vier bis fünf Levels + Boss-Stage). DS-Unterwegs-Spieler sollten sich diesen Titel allerdings nicht entgehen lassen.
Spieletest: Pac`n Roll NDS
Weitere Infos
Releasedate:32. Oktober 2005



Anzahl der Spieler: 1
Leser-Meinungen: Noch keine
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Specials: keine
Plus / Minus
- Positiv:
- Prima für Zwischendurch
- Abwechslungsreiche und anspruchsvolle Welten
- 3D auf beiden DS-Screens
- Negativ:
- Zu wenige Levels
- Story `zum Vergessen`
Pac-Man. Ein kleiner gelber Böppel. Eine ungesund gefärbte Pizza mit herausgenommenem Stück. Namcos Videospielheld kommt eher unscheinbar daher. Dennoch hat Pac-Man in seinen verschiedenen Reinkarnationen Millionen Menschen begeistert und ist fester Bestandteil der Videospiel-Kultur. Von seinem ersten Auftritt hat sich das Pac-Franchise inhaltlich des Öfteren fortbewegt. Der zweite DS-Titel scheint dem Original jedoch gar nicht allzu fern. Wieder muss Pac-Man gelbe Punkte sammeln. Wieder muss er den verschieden gefärbten Geistern entgehen. Und doch ist alles neu und ganz im Zeichen des Nintendo DS.
In Pac n Roll geht es darum, Pac-Man in jeder Spielwelt ins Ziel zu rollen.
Die bunten Welten werden dabei durch Tore durchtrennt, die nur nach dem
Sammeln einer entsprechenden Anzahl von "Pac-Dots" geöffnet werden können.
Gesteuert wird mit dem Stylus: Ähnlich der Bedienung eines Trackballs wird
der auf dem Touchscreen sichtbare 3D-Pac-Man durch Schubsen in verschiedene
Richtungen gelenkt. Schnelle Bewegungen führen zu einer Beschleunigung, ein
Tippen dient als Bremse. Diese bereits sehr intuitive Steuerung wird in den ersten
Levels durch Tutorials sehr gut erklärt. Sie gilt es perfekt zu meistern,
um Pac-Man mal schnell, mal mit Fingerspitzengefühl über Gänge, Brücken und Lifte
zu scheuchen oder mit einem kräftigen Schwung Kisten zu zerstören.
Die Level führen thematisch durch fünf Welten - die Pac-Burg, die Kirmes
oder der Dschungel bieten eine sehr abwechslungsreiche Optik und passende
Sound-Untermalungen. In jedem Level trifft Pac-Man auf seine klassischen
Opponenten: Die gezackten Milchtüten-Geister Clyde, Inky, Blinky und Pinky
verfolgen Pac-Man, fangen ihn ein und ziehen ihm - sofern sie nicht
auf dem Touchscreen bekämpft werden - Energiepunkte ab. Isst Pac-Man
aber ein Power-Pellet, werden die Jäger zu Gejagten: Für kurze Zeit ist
es an Pac-Man die Geister einzufangen.
Tauchen in den Levels Hindernisse wie Gewässer oder Winde auf,
kommen die beiden Pac-Man-Kostüme zum Einsatz:
Das Knight-Item verleiht Pac-Man eine Rüstung, die ihn schwerer
macht. Das Aero-Item macht Pac-Man hingegen federleicht.
Zwischen den normalen Levels erwarten Pac-Man immer wieder Kämpfe gegen den bösen Ober-Geist Golvis. Dieser lässt sich nur mit drei Power-Pellets verscheuchen und muss erst einmal mit Schläue und Schnelligkeit ausgetrickst werden.
Gespielt werden kann Pac n Roll in drei Modi: Im Story-Mode müssen Level nacheinander durchlaufen werden; im Time-Attack-Modus gilt es eine gute Zeit hinzulegen. Eine neue Herausforderung bietet die "Challenge", bei der die bekannten Welten auf anderen Wegen und mit einer jeweils anders ausgestalteten Aufgabe gespielt werden: Mal gilt es, eine bestimmte Zeitvorgabe einzuhalten, mal darf kein Pac-Dot berührt werden. Die Challenges sind teilweise durchaus knifflig.
Goodies bietet Pac n Roll nach dem Einsammeln von in den Leveln versteckten Diamanten: Schon nach kurzer Zeit lässt sich das originale Pac-Man freischalten, das über zwei Bildschirme gespielt wird und sogar einen Zwei-Spieler-Modus enthält.
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Vielen Dank an die Firma Namco für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 24.November.2005 - 10:12 Uhr