How to Survive ist ein Titel der wirklich schwer zu bewerten ist. Auf der einen Seite hat der Titel wirklich viel zu bieten: verschiedene Charaktere, ein Craftingsystem, die Bedürfnisse des Charakters die gestillt werden müssen und nicht zu vergessen natürlich die Zombies. Dies scheinen auf den ersten Blick wirklich gute Zutaten zu sein. Leider verfügt aber keiner der genannten Aspekte über genügend Tiefgang um dem Spiel das gewisse Etwas zu verleihen. Vielmehr wird bei allem etwas an der Oberfläche gescharrt ohne das es genügend Relevanz im Spiel bekommt.
Auch ist die Spieldauer im Storymodus mit 3-5 Stunden doch ziemlich knapp bemessen.
Mit etwas mehr Konsequenz in den oben genannten Punkten hätte H2S ein echten Highlight werden können. So handelt es sich um ein zwar durchaus spielenswertes aber doch eher durchschnittliches Survival-Abenteuer.
Spieletest: How to Survive WES
Weitere Infos
Releasedate:5. Juni 2014





Anzahl der Spieler: 1-2
Leser-Meinungen: Noch keine
Specials: keine
Plus / Minus
- Positiv:
- Kovac
- tolles Setting
- gute Ansätze...
- Negativ:
- .. leider nicht konsequent verfolgt
- ziemlich kurz
- schwankende Schwierigkeit
Auf die Ausrüstung kommt es an!
Wie euer Charakter schon nach kurzer Zeit feststellen wird, kommt man mit einem einfach Knüppel in einer so unwirtlichen Gegend nicht sonderlich weit. Ergo muss man sich Waffen und Schutzausrüstung organisieren. Manchen Gegenstände wie zum Beispiel Helme oder Schutzwesten lassen sich von erledigten Untoten ergattern. Andere hingegen müssen erst gebaut werden. Hierzu verfügt das Spiel über ein Craftingsystem. Mit Hilfe von “Rezepten“ und den entsprechenden Gegenständen lassen sich rudimentäre Waffen anfertigen. Angefangen von einfachen Bogen über die druckluftbetrieben Shotgun bis hin zur Kettensäge bietet die Insel genug Material zum Basteln. Auch eure Rüstung könnt ihr aufmotzen in dem Gegenstände kombiniert werden. So wird zum Beispiel von einem erlegten Tier das Fell erbeutet, in Streifen geschnitten und mit diesem Band in Kombination mit zerschnittenen Autoreifen ein paar einfache Beinschoner gebastelt.
Das klingt zunächst ganz gut macht allerdings auf Dauer wenig Spaß. Dies liegt nicht nur daran, dass man nicht im Detail sieht, was der Gegenstand denn nun genau bewirkt, sondern auch, dass man schnell bei dem bleibt was man hat. Wieso sollte ich meine Schrotflinte noch gegen etwas anderes eintauschen, wenn sie doch gut funktioniert und ich sowie so nicht weiß ob und wenn ja wie viel mehr Schaden sie anrichtet als zum Beispiel ein Bogen.
Technik
Optisch ist der Titel absolut zweckmäßig. Was jetzt nicht bedeutet, dass er unbedingt schlecht aussieht, aber es ist einfach zu wenig Leben auf dem Bildschirm. Wer dies nun als schlechten Scherz bezüglich der Untoten aufgefasst hat, der sei beruhigt, so war das nicht gemeint.
Neben den schlurfenden Genossen und einigen Tieren wirkt die Umgebung trotz Umgebungseffekten doch oftmals sehr statisch. Dafür wird mit Splatter nicht gegeizt was sicherlich mit für die FSK 18 verantwortlich sein dürfte.
Die Soundkulisse bietet nichts besonderes und dümpelt im Hintergrund vor sich her. In vermeintlich brenzligen Situationen wechselt die Musik in einen hektischeren Modus. Dies führt aber im Endeffekt nur dazu, dass man schon vorgewarnt wird wenn um die Ecke eine Bedrohung lauert.
Die Sprachausgabe hingegen, wenn auch in englisch, ist sehr gelungen.
Spielt man alleine, so steuert man das Geschehen mit dem GamePad. Auf diesem sieht man auch direkt die Karte und das Ausrüstungsmenü. Im Koop-Modus steuert der zweite Spieler seinen Charakter mit dem ProController.
Leider wurde der Online-Koop bei der Wii U Version weggelassen. So ist es nur Möglich lokal zu zweit anzutreten. Das gute an diesem Mehrspielmodus ist, die Tatsache, dass man ihn jederzeit nutzen kann. Startet man also das Abenteuer alleine, kann der zweite Spieler zu jeder Zeit dazu stoßen und man muss nicht gemeinsam von vorne starten.
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1 2 [Fazit]
Fazit
- Grafik
- 7
- Sound
- 7
- Multiplayer
- 8
- Gesamt
- 7
verfasst von „David“
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Vielen Dank an die Firma Nintendo für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 01.Juli.2014 - 19:28 Uhr