Spieletest: Harvest Moon: Magical Melody WII

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Weitere Infos

Releasedate:
14. März 2008

USK 0 Remote Nunchuk unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1-4

Leser-Meinungen: Noch keine

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Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
Fesselnd
Entspannend
und das beides in einem Spiel!
Negativ:
"nur" ein GC-Spiel
alte Grafik
Steuerung verkorkst

Konkurrenz? Höhö!

Die einzige Konkurrenz in Harvest Moon ist Jamie, der Vorzeigelandwirt. Er will nämlich die Erntegöttin wieder zum Leben erwecken, aber eigentlich gibt es wohl keinen Spielmechanismus, wodurch ihr gegen ihn verlieren könnt. Es geht einfach nicht, ihr könnt nur gewinnen, deshalb kann man diesen „Druckfaktor“ auch einfach beiseite lassen.

Bauer + Frau = Kleiner Bauer

Auch die soziale Komponente kommt nicht zu kurz. Ihr müsst die Feste feiern wie sie fallen und das heißt so viel wie: Lege ein Ei in den Korb, damit das jährliche Eierfest stattfinden kann und so weiter. Befolgt ihr diese und andere Bitten, werden es die anderen Dorfbewohner gut mit euch meinen. Steigt eure Popularität, kommen euch die Dorfbewohner mit Dienstleistungen und Geschenken entgegen. Macht ihr zudem euren Nachbarinnen schöne Augen, kleine Geschenke und nette Komplimente, dann werdet ihr eure Angebetete bald heiraten können. Kurz darauf gebärt sie im Sinne von „Die Sims“ ein Kind. Ende gut, alles gut.

Ein Bauer muss arbeiten, nicht gut aussehen

Harvest Moon sieht nicht gut aus, jedenfalls, wenn man kritisch hinschaut. Meine Freundin meinte, dass einfach alles süß sei. Ich als männlicher Vertreter der Spielergilde kann dazu nur sagen: Es sieht aus, wie ein Game Cube Spiel, nur irgendwie schlechter. Es ist altbacken, was wahrscheinlich daher rührt, dass es sich eigentlich um ein Game Cube Spiel im Wii Gewand handelt. Ja, Harvest Moon: Magical Melody ist in Fernost und Fernwest für den Spielewürfel erschienen und das finde ich irgendwie frech.

Steuerkrampf

Die Steuerung hält was sie verspricht, nämlich nichts. Die Bewegungssensoren wurden lieblos in das Spiel integriert, um wenigstens den Anschein zu wahren, dass es sich hier um ein Wii Spiel handelt. So kann es schon mal passieren, dass ihr bei Tätigkeiten, wie gießen, einfach daneben gießt. Holzhacken wird zur Geduldsprobe und Steine hämmern zur frustigen Angelegenheit. Außerdem verdient die Tastenbelegung einen Preis für Umständlichkeit, diese ist nämlich alles andere als intuitiv angelegt.

Seite

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Fazit

Harvest Moon: Magical Melody macht süchtig. Dieses einfache Spielprinzip fesselt lange an die Wii, vorausgesetzt man hat die Zeit. Für viele mag die Optik verständlicherweise abschreckend sein. Auch, dass es sich hier nur um ein Game Cube Spiel handelt ist eigentlich gar nicht so lustig. Doch das Konzept geht auf. Seid ihr einmal an den Ablauf des Spiels gefesselt, kann es schon sein, dass ihr einige Stunden am Stück vor der Glotze hängt, ohne zu merken wie die Zeit vergeht. Trotzdem ist dieses Spiel nur etwas für Leute, die sich von der kindlichen Aufmachung und der Einfachheit nicht abschrecken lassen.

Grafik
5
Sound
4
Multiplayer
3
Gesamt
7

verfasst von „Ti3R!“

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Vielen Dank an die Firma Rising Star Games für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 28.April.2008 - 11:04 Uhr