Spieletest: F-Zero SNES

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Weitere Infos

Releasedate:
4. Juni 1992

unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: 3 Meinungen

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
Atemberaubende Geschwindigkeit
3 Cups/15 Strecken
Streckenrekorde werden auf Modul gespeichert
Negativ:
Nur 4 anwählbare Gleiter

Der erste Teil der F-Zero Serie erschien 1990 (in Japan) als Starttitel auf dem Super Nintendo und bewies eindrucksvoll was Nintendo an Leistung in die Konsole gesteckt hatte. Was vorher nur in Spielhallen an teuren Automaten geboten wurde, war nun auch auf einer Konsole möglich.

Wir befinden uns in der 2. Hälfte des 24. Jahrhunderts. Lebensformen aus den verschiedensten Regionen des Alls liefern sich auf den gefährlichsten Strecken mit einem wahnsinnigen Speed heiße Verfolgungsmanöver in atemberaubenden Höhen. Der Spieler übernimmt die Rolle von einen der 4 Hauptcharaktere. Die Gleiter der Fahrer unterscheiden sich in Aussehen und Verhalten, deshalb sollte man zuerst ein paar Proberunden im Practice Modus drehen. Wahlweise kann man hier auch noch gegen einen Computergegner fahren. Wie im Grand Prix Modus werden im Practice Modus pro Strecke die 10 besten Zeiten und die schnellste Runde auf dem Modul verewigt. Ein Mehrspieler Modus fehlt leider. Nachdem man sich warm gefahren und für einen Gleiter entschieden hat, sollte man in den Grand Prix Modus wechseln. Hier gibt es drei Cups mit je fünf Kursen, die man in drei verschiedenen Schwierigkeitsstufen absolvieren kann. Hat man sich einen Gleiter und einen Cup ausgesucht, geht es endlich richtig los.
Schnell wird einem auffallen, dass sich nun neben den vier bekannten Gleitern noch weitere Gleiter auf der Strecke befinden. Diese unterscheiden sich vom Aussehen und Verhalten nicht und stellen keine ernste Gefahr dar. Besonders wichtig ist es auf schwierigeren Strecken immer gut aufzupassen, da man sonst am Streckenrand landet und Energie verliert. Mienen, Sprungschanzen und Magnetfelder erschweren es noch, seinen Gleiter heil über die Ziellinie zu bringen. Zum Glück kann man die Energie seines Gleiters einmal pro Runde in speziell markiert Feldern wieder aufladen. Die Präsentation von F-Zero ist sehr gut gelungen. Dank des Mode 7 Effektes hat man (fast) das Gefühl sich wirklich auf einer in 3D gehaltenen Strecke zu befinden. Im Vergleich zu Super Mario Kart wirkt die Grafik zwar detailarm, dafür fährt man aber auch mit einer sehr viel höheren Geschwindigkeit über die Strecken. Ruckler wird man nie zu sehen bekommen, da die Framerate während des gesamten Spieles konstant bleibt. Die Musik- und die Soundeffekte klingen futuristisch und passen sehr gut in F-Zero hinein. Auch die Gleiter lassen sich sehr gut steuern. Dank der L und R Buttons, mit deren Hilfe man das Gewicht des Gleiters auf eine Seite verlagern kann, kommt man auch durch die schwierigsten Passagen des Spiels.

Mode 7, was ist das eigentlich ?

Mit Hilfe des Mode 7 Effektes kann der Grafikprozessor des Super Nintendos ein 2D-Objekt (ohne Höhen und Tiefen) stufenlos zoomen und rotieren. Das beim Super Nintendo dieser Effekt immer nur auf ein Objekt angewendet werden kann, verheimlicht Nintendo natürlich gerne. Bei F-Zero z.B. wurde die Straße als dieses Objekt definiert. Die Gleiter müssen von Hand gezoomt werden. Hierzu stehen dem Grafikprozessor mehrere Modelle der einzelnen Wagen zur Verfügung. Sieht man einen gegnerischen Gleiter z.B. in weiter Ferne, wird ein kleines Modell des Gleiters verwendet. Nähert man sich, wird das kleine durch ein größeres ersetzt u.s.w. . Echte 3D-Grafik wird durch den Mode 7 Effekt nicht erzeugt.

Fazit

Der Urvater aller Future-Racer hat auch nach sovielen Jahren seinen Reiz nicht verloren. Wer's nicht schon hat, kaufen!

Grafik
9
Sound
8
Gesamt
9

verfasst von „Maestro“

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Letzte Aktualisierung: 22.Juni.2002 - 16:16 Uhr