Die Cut the Rope: Trilogy ist eine saubere Portierung des beliebten Smartphone- und Tablet-Titels. Mit über 650 möglichen Leveln bietet der Titel einen immensen Umfang und garantiert sehr viele Stunden Spielspaß und vor allem Kopfzerbrechen. Auch wen der Titel ursprünglich für eine andere Art von System konzipiert wurde, funktioniert das Spiel gut auf Nintendos Handheld. Die Frage ob man sich das Spiel für den 3DS kauft oder aber günstiger auf anderen Systemen, muss jeder für sich entscheiden. Wer allerdings auf der Suche nach einem Langzeitknobelspaß für jemanden ohne Zugang zu eben Smartphone oder Tablet ist, der liegt mit dieser Sammlung goldrichtig.
Spieletest: Cut the Rope Trilogy 3DS
Weitere Infos
Releasedate:28. März 2014



Anzahl der Spieler: 1
Leser-Meinungen: Noch keine
Specials: keine
Plus / Minus
- Positiv:
- sehr großer Umfang
- für Einsteiger und Profis
- absolut kurzweilig
- Negativ:
- keine neuen Inhalte
- 3DS Bildschirme nur bedingt geeignet
- nur für nicht Smartphone/Tablet-Besitzer sinnvoll
Spielen für Smartphone und Tablets gelingt oftmals das, was der Traum eines jeden Publishers ist.
Mit möglichst wenig Aufwand ein riesiges Publikum zu erreichen. Während in A+ Titel mittlerweile Unsummen von Geld gesteckt werden, ohne eine Erfolgsgarantie, sind oftmals die kleinen, aber gewitzten Titel die großen Abräumer. Musterbeispiele sind hier ganz klar Angry Birds oder aber eben Cut the Rope. Wie auch die schlecht gelaunten Piepmätze, erhielt auch der kleine grüne Nimmersatt Om Nom eine Trilogie spendiert. Diese erscheint nun, wie auch das Pendant von Angry Birds, für den 3DS.
Die Sammlung beinhaltet neben dem klassischen Cut the Rope noch die beiden Titel Cut the Rope Experiments und Cut the Rope Time Travel. Somit erhält der Spieler mit Cut the Rope: Trilogy für 3DS über 650 Level. Dabei handelt es sich allerdings um die gleichen Versionen wie auch in den Mobile-Games. Wirklich neue Inhalte sind also nicht vorhanden. Wer also bereits einen oder mehrere Titel auf seinem Smartphone oder Tablet besitzt erlebt hier nichts neues.
Die moderne Raupe Nimmersatt
Auch wenn der Spruch mittlerweile fast schon überstrapaziert wird, gehört Cut the Rope definitiv zu den Spielen, die den Zusatz “Einfach zu erlernen. Schwer zu meistern.“ verdienen.
Das Prinzip ist simpel. Es geht darum ein kleines gefräßiges Kerlchen Namens Om Nom mit Süßkram zu versorgen. Dieser hängt an einen oder mehreren Schnüren von der Decke. Darunter sitzt eben jenes Schleckermäulchen und wartet darauf, dass ihr die Schnüre mit Hilfe des Stylus durchtrennt und das Essen somit in seinen Schlund befördert.
Aber nicht, dass ihr nun meint der Gute würde wie ein Hund dem Essen hinterher springen. Nein, ihr müsst dafür sorgen, dass die Süßigkeit direkt von oben in seinen Mund fällt.
Das klingt zwar einfach, wird mit der Zeit allerdings immer schwerer. Dies liegt nicht nur daran, dass es oftmals mehrere Schnüre gibt die durchtrennt werden müssen, sondern auch an den mit der Zeit immer kniffligeren Rätseln die es zu lösen gilt. So gibt es zum Beispiel Luftpumpen, Ballons und Luftblasen die Einfluss auf die Flug-, und Fallrichtung so wie die Geschwindigkeit haben.
Und als wäre das noch nicht genug, hat irgendein Schuft auch noch Hindernisse in den Weg gestellt die verhindern, dass die Leckereien ungebremst in Om Noms Magen landen.
Neben der richtigen Reihenfolge in der man seine Aktionen ausführt, spielt auch das Timing selbiger eine extrem wichtige Rolle.
Echte Profis schaffen es auch noch die in jedem Level platzierten drei Sterne einzuheimsen. Aber auch Spielern ohne Sammeltrieb bleibt nichts anderes übrig als sich auf die Sterne zu konzentrieren. Schließlich ist eine gewisse Anzahl nötig um den nächsten Bereich im Spiel freizuschalten. Wer also alles von Cut the Rope: Trilogy sehen will der muss über Geduld, Timing und ein ruhiges Händchen verfügen.
Technischer Leckerbissen?
Durch die Herkunft des Spiels ist Cut the Rope natürlich für einen Bildschirm ausgelegt.
Damit der obere Screen des 3DS nicht leer bleibt haben die Entwickler kurzerhand einen 3D-Om Nom dort platziert der entsprechend eures Erfolgs entweder glücklich futtert oder ein trauriges Gesicht zieht. Durch die niedrige Auflösung des Handhelds fällt das ganze Spiel etwas “gröber“ aus als seine mobilen Kollegen. Dafür funktioniert die Steuerung mit dem Stylus sehr gut und präzise. Hier kommt der seltene Vorteil des resistiven Touchscreens zur Geltung.
Die Musik plätschert im Hintergrund vor sich hin. Mehr kann man bei einem solchen Spiel auch nicht erwarten, da es keine Handlung gibt die sie untermalen müsste.
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Vielen Dank an die Firma Activision für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 03.Mai.2014 - 08:42 Uhr