Spieletest: Blast Corps. N64

Weitere Infos

Releasedate:
32. August 1997

unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: 12 Meinungen

Specials: keine

Spiel: Die Story ist relativ simpel: Ein Atomwaffen-Transporter ist außer Kontrolle geraten und die Spezialeinheit Blastcorps muss alles daran setzen, ihm den Weg frei zu räumen. Dazu steht ein feuerkräftiges Arsenal zur Verfügung. Vom einfachen Bulldozer bis hin zum fliegenden Mech steuert ihr so ziemlich jedes Vehikel, das zerstörerisch eingesetzt werden kann. Ist der Weg einmal frei, könnt ihr später in das Szenario zurückkehren und weitere Missionen erfüllen. Dazu gehört das Zerstören sämtlicher Gebäude, das Finden entführter Wissenschaftler und das Überfahren von 100 Markierungen. Alle Missionsziele zu erfüllen ist teilweise ziemlich schwer. Die Level wimmeln gerade so von kniffligen Stellen, an denen nur logisches Kombinieren weiterhilft. Sind die über 60 Missionen erledigt, folgen Bonus-Missionen auf verschiedenen Planeten. Am Ende winken schließlich noch Platin-Auszeichnungen, für die man den Weg des Transporters in noch kürzerer, fast brutaler, Zeit freiräumen soll. Langeweile kommt nur in den Renn-Missionen, in denen man nur stupide im Kreis fährt, auf.

Grafik: Die Graphik unterstreicht sehr gut die Stimmung des Spiels. Bildschrimfüllende Explosionen und Rauchschwaden passen zur herrschenden Endzeitstimmung. Bedingt durch die isometische Perspektive gibt es weder Nebel noch Pop-ups, jedoch ist dadurch das Sichtfeld sehr stark eingeschränkt. Die Abwechslung kommt auch nicht zu kurz. Neben einem guten Dutzend Fahrzeugen, gibt es unglaublich viele Gebäudetypen. Leider wirkt die Grafik im Gesamteindruck ein wenig zu unscharf.

Sound: Die flotten Musikstücke passen zwar zum Spieltempo, sind jedoch leider auch ziemlich unpassend. Bei einem solchen Spiel, das Endzeitstimmung vermitteln soll, würde man sich doch eher düstere Musik erwarten. Aber viel ist sowieso nicht von der musikalischen Untermalung zu hören, da ständig irgendwelche Dinge explodieren. Hin und wieder melden sich auch andere Teammitglieger mit einer tollen Sprachausgabe (in englisch).