Spieletest: Assassins Creed: The Ezio Collection NSW
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Releasedate:17. Februar 2022




Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus
Anzahl der Spieler: 1
Leser-Meinungen: Noch keine
Specials: keine
Plus / Minus
- Positiv:
- fantastischer Gesamtumfang
- befriedigende mobile Reise mit Ezio
- tolles Audio & stimmige Synchro
- perfekte Symbiose von Realität und Fiktion
- Negativ:
- Retail Version mit hohem Download-Anteil
- schwächelnde Schatten und nachladende Texturen
- Preis-Leistung ist mit 49,99€ vertretbar aber nicht ideal
Was mit dem Abenteuer zur Zeit der Kreuzzüge mit Altair begann, nahm 2009 mit der Fortführung durch Assassin’s Creed 2 seine Fortsetzung. Durch die Einführung des neuen Helden Ezio Auditore da Firenze wurde der Grundstein zu einer bemerkenswerten Trilogie im Assassin’s Creed Franchise gelegt, die noch heute ihre Anerkennung findet. Wie das Spiel sowie seine Nachfolger Brotherhood und Revelations gealtert sind, nachdem 2016 bereits das Remaster als Ezio Collection herauskam, werden wir euch durch unseren Test der 2022er Version der Ezio Collection für die Nintendo Switch verraten.
Was euch für eine Geschichte erwartet
Ihr schlüpft auch in Teil zwei in die Haut von Desmond Miles, der in der Gegenwart über den Animus, der ursprünglich von Abstergo Entertainment entwickelt wurde, aufgrund seiner Genetik die Erinnerungen seiner Vorfahren erlebt. Abstergo verfolgt dabei den Plan, über die Erinnerungen an ein wertvolles Relikt zu gelangen, mit Hilfe dessen sie die Gedanken aller Lebewesen kontrollieren können. Ihr als Desmond, mittlerweile Teil einer Untergrundorganisation, verfolgt das Leben von Ezio im 15. Und 16. Jahrhundert und startet in Florenz. Dort werden schon wenig später Ezios Vater und seine Brüder gehängt, weshalb ihr Rache schwört und die Schuldigen ihrer Strafe zuführen wollt. Gemeinsam mit eurem Onkel Mario verschlägt es euch in die Toskana und die Ausbildung zum Meisterassassinen beginnt. Die Geschichte führt euch bis zum Papst und einem Showdown, was den Edensplitter einschließt.
In Brotherhood knüpft ihr an und startet in der Toskana, nachdem einer schicksalhaften Wendung mit eurem Onkel reist ihr nach Rom, wo der hauptsächliche Teil der Geschichte spielt. Letztlich im Vatikan angelangt, stellt er sich seinem bislang größten Widersacher Cesare Borgia.
Den Abschluss der Ezio Saga macht Assassin’s Creed Revelations. Diesmal, schon in den Fünfzigern, will Ezio in Konstantinopel auf den Ursprüngen seines Vorfahren Altairs den Edenapfel finden. Nach der Schlacht gegen die Mächtigen Konstantinopels und der Suche fünf heiliger Schlüssel, eröffnet sich Ezio der Zugang zu einer unterirdischen Bibliothek, die am Ende das Vermächtnis Altairs preisgibt.
Insgesamt erwartet euch ein spannendes Geflecht realer und fiktiver Elemente, die stimmige Erzählstränge ergeben. Ihr werdet vom kreativen Leonardo Da Vinci begleitet, begegnet der mächtigen Borgia Familie oder erforscht beeindruckende Gruften, wenn ihr nicht gerade auf weltbekannten Monumenten rumklettert.
Das Gameplay-Paket
Beim Gameplay dürft ihr wie bei den originalen Spielen, die damals für die Playstation 3 und die Xbox 360 erschienen sind, eine Open World mit Fokus auf Stealth-Mechaniken erwarten. Ihr seid als Assassinen tödliche Angreifer des Schattens. Die versteckte Klinge wird sich dabei so manches Mal als äußerst befriedigendes Mittel der Wahl erweisen, wenn es darum geht, ein Attentat zu verüben oder eine Zielverfolgung durch den gezielten Sprung von einem Dach per Klinge zu beenden.
Als Vertreter der ursprünglichen Assassin’s Creed DNA, vor dem Gameplay-Reboot via Assassin’s Creed Origins, dürft ihr die Vorzüge des Parcours-Systems voll auskosten. So kommt ihr nahtlos vom Rennen ins Klettern, wenn ihr auf Häuser zurennt. Gleiches gilt für Sprungeinlagen, die automatisch ausgelöst werden. In einzelnen Momenten kehrt sich diese coole Mechanik aber auch ins Gegenteil. Denn wo ihr in schwindelerregender Höhe auf eine exakte Bewegung setzt, springt euch Ezio manches Mal in die Tiefe.
Es ist natürlich noch einiges mehr möglich. Ihr nutzt Wurfmesser, setzt Rauchbomben ein oder in Revelations auch schon Geschütze. Wollt ihr eure Map aufdecken, so müsst ihr euch mit Aussichtstürmen vertraut machen. Erklimmt ihr diese, könnt ihr an einem Adlerhorst den jeweiligen Bereich synchronsieren und werdet so auch auf Nebenaktivitäten aufmerksam. Schlägereien, Sammelitems oder kleine Minigames rücken so schnell ins Blickfeld. Wollt ihr von den Gemäuern schnell absteigen, so könnt ihr an geeigneten Stellen den Todessprung einsetzen. Dieses epische Sprung-Manöver ist einer der Signature-Moves der Assassin’s Creed Serie.