Spieletest: Academy of Champions - Fußball WII

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Weitere Infos

Releasedate:
29. Oktober 2009

USK 0 keine Onlinefunktion Remote Nunchuk unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1-2

Leser-Meinungen: Noch keine

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Specials: unterstützt Wii Motion Plus; ein Minispiel unterstützt das Wii Balance Board

Plus / Minus

Positiv:
für jüngere Spieler interessant
netter Comic-Look
gelungene Verzahnung von Spielmodi
Negativ:
etwas träger Spielverlauf
dümmliche Teamkollegen
auf Dauer etwas eintönig

Manager-Modus aufs Wesentliche reduziert

Zunächst einmal sind eure Tage auf Pelés Akademie gut durchgeplant. An einem gewöhnlichen Tag auf dem „Hogwarts für Fußballtalente“ stehen drei Events an. Dabei handelt es sich keineswegs immer um Spiele, sondern zum Beispiel um Slalomlaufen am Morgen, Tratsch mit Teamkollegen oder einem dubiosen Scout in der Mittagspause oder ein Schusstraining am Nachmittag. Oft habt ihr pro Event mehrere Auswahlmöglichkeiten, sodass ihr zu einem gewissen Grad bestimmen könnt, wie der Stundenplan aussieht. Alle fünf Tage stehen aber entscheidende Spiele oder Turniere an, die ihr gewinnen müsst, um voranzuschreiten. Netterweise dürft ihr eine solche Herausforderung samt den davor liegenden Trainingstagen beliebig oft wiederholen.

Ihr verpflichtet zudem Spieler (auch namhafte Ubisoft-Maskottchen!), die ihr zum Beispiel durch besondere Gegenstände aus dem Sportladen oder gewonnene Minispiele in euer Team lockt. Ihr stellt eure Truppe in den Positionen Torwart, Verteidigung, Mittelfeld und Sturm auf und bearbeitet im „Zeugnis“ deren Fähigkeiten. Ähnlich wie in einem Rollenspiel sammelt ihr durch Minispiele, aufschlussreiche Gespräche, Wissenstests und selbst im Spiel durch Tore, Pässe oder gewonnene Zweikämpfe Erfahrungspunkte. Diese nutzt ihr dann, um eure Fußballer in den Punkten Tempo, Stärke oder Technik zu verbessern. Besonders positiv fällt die enge Verzahnung zwischen dem Abenteuer-Modus und den anderen Menüpunkten wie „Minispiele“ oder „Freies Spiel“ auf. Denn durch euer Engagement dort verdient ihr euch Münzen und Erfahrungspunkte, die ihr im Abenteuer ausgebt. Insbesondere bei den Minispielen sind viele Punkte zu holen. Die Games dauern etwa drei Minuten: Mal sprintet ihr möglichst grazil durch einen Hütchen-Slalom, mal haltet ihr von allen Seiten heranstürmende Gegner mit Grätschen davon ab, in den Mittelkreis zu gelangen; ein anderes Mal schießt ihr sich bewegende Ziele in einem Tor ab. Die Minispiele sind allesamt recht abwechslungsreich und es macht durchaus Spaß, auf Highscore-Jagd zu gehen.

Technisch im defensiven Mittelfeld

Grafisch räumt „Academy of Champions“ zwar keine Highscores ab, dafür ist das Spiel recht solide gestaltet. Zugegeben: auf technischem Niveau ist das Spiel auf der Wii allenfalls Durchschnittsware, dafür überzeugt es durch einen eigenwilligen Comic-Stil, nette Animationen und witzige Videoeinspieler, beispielsweise nach Turniersiegen am Semesterende. Soundeffekte und Melodien sind ebenfalls keine Spielmacher, dafür fallen sie im Spielverlauf aber auch nicht negativ auf. Etwas rückständig ist dagegen, dass es während der zahlreichen Konversationen keine richtige Sprachausgabe gibt, sondern nur undefinierbares Gebrummel. Das geht besser!

Seite

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Fazit

„Academy of Champions: Fußball“ ist für Kinder und Pre-Teens ein unterhaltsames Fun-Fußballspiel geworden, das zwar etwas langsam von Statten geht und über nicht allzu viel Spieltiefe verfügt, sich dafür aber ordentlich steuern lässt und einfach zugänglich ist. Für jüngere Fußballfans, die sich über ein fantasievolles Gekicke ohne viel Gameplay-Ballast begeistern, ist das Spiel auch hinsichtlich seines Preises von knapp 30 € zu empfehlen.

Grafik
6.5
Sound
6
Multiplayer
6.5
Gesamt
6.5

verfasst von „Mana Drache“

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Vielen Dank an die Firma Ubisoft für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 24.November.2009 - 23:17 Uhr