Spieletest: 3000th Duel NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
19. Februar 2020

USK 12 Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
Tolles Gameplay
Gegnerdesign und fette Bosse
Fordernder Schwierigkeitsgrad
Musik und Soundeffekte
Negativ:
Keine Innovation
Hintergründe könnten schöner sein

Charmante Gruselatmosphäre und bezaubernde Klänge

Optisch wird einem keine Revolution geboten. Das Spiel ist grafisch überhaupt kein Überflieger, macht aber das was es macht richtig solide. Unser Hauptcharakter sieht düster aber sympathisch aus und kann richtig fett austeilen. Die Hintergründe passen sich optisch sehr gut ins Spielgeschehen ein, auch wenn hier die großen Aha-Effekte fehlen. Schön kommen die Lichteffekte, die immer wieder für melancholische oder düstere Stimmungen sorgen. Mal herbstlich, mal kühl wie der Mondschein und mal tief dunkel, wenn wir uns durch Kellergewölbe schlagen.

Richtig viel Mühe gegeben haben sich die Macher beim Design der Monster. Zwar sind alle gezeigten Monsterarten hinlänglich bekannt – Skelett, Troll, Sensenmann – aber wie sie gezeichnet sind, ist das Besondere. Irgendwo zwischen Terry Pratchett Cover und Harry Potter wirken die Monster auf der einen Seite gruselig und bedrohlich, haben auf der anderen aber auch humoristische oder gar comichafte Züge. Anders sieht das bei den Bossen aus. Die kommen gewaltig und bedrohlich daher. Teilweise riesige Bösewichte stellen sich euch in den Weg und dank der Mischung aus gefährlicher Optik und hohem Schwierigkeitsgrad, laufen euch nicht nur ein mal die Schweißperlen eiskalt übers Gesicht.

Während im TV-Modus solide Kost geboten wird, macht das Ganze im Handheld-Modus schon richtig was her. Keine Einbußen in der Framerate und weiterhin gestochen scharf. Man merkt, dass die Entwickler sich an dem mobilen Gamer orientiert haben und die Entscheidung war goldrichtig.

Akustisch kommt das Spiel ganz hervorragend daher. Die Sounds sind perfekt designed und machen einen großen Aspekt der Motivation aus. Jeder Schlag knallt perfekt, jedes Kettenrasseln lässt die Illusion des Gruselschlosses ein wenig realistischer werden. Selbst das aufheben von Items führt dank der Untermalung zu Glücksgefühlen. Das alles wird noch weiter angetrieben durch die wunderschönen Klavier und Streicherarien, die sich durch das gesamte Game ziehen. Die Musik hält das Gameplay und die Grafik zusammen und sorgt dafür, dass man wirklich tief in diese Fantasywelt eintaucht. Mal verträumt melancholisch und mal treibend und anstachelnd, reißen einen die Melodien immer wieder in den Bann. Hier wurde wirklich ganze Arbeit geleistet.

Seite

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Fazit

Auf den ersten Blick könnte man meinen es bei 3000th Duel mit einem fiesen Castlevania-Rip-Off zu tun zu haben. Und selbst wenn das teilweise stimmt bekommt man hier absolut solide Genrekost geboten, die einige schwächere Castlevania Ableger ausstechen könnte. Das fordernde und anspornende Gameplay mit der wunderschönen akustischen Untermalung sorgt für einen Dauerspaß, den man einem so günstigen Game gar nicht zugetraut hätte. Die 12,49 € sind hier bedenkenfrei gut investiert . Wer kein Fan von Metroidvania Spielen ist, wird auch durch 3000th Duel zu keinem – allen anderen ist diese Indieperle wärmstens empfohlen.

Grafik
7
Sound
9
Gesamt
8

verfasst von „MatEusZ“

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Vielen Dank an die Firma NEOPOPCORN Corp für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 14.September.2020 - 20:53 Uhr