Super Nintendo Entertainment System - Spiele

Ableger der Final-Fantasy-Serie, der im Prinzip ein typisches japanisches Rollenspiel darstellt, jedoch besonders einsteigerfreundlich sein soll. In der Hinsicht ist das Spiel auch gelungen, ob man aber auch als erfahrener Spieler Spaß damit haben kann, hängt davon ab, ob einem die Mechanik nicht zu sehr simplifiziert ist.

Beim Erforschen der Spielwelt werden wir nicht mit plötzlichen Zufallskämpfen genervt, sondern die Gegner sind von vornherein sichtbar, und bei Berührung wird in einen Kampfbildschirm umgeschaltet, in dem man sich dann rundenbasiert kloppt. Allerdings bewegen sich die Gegner nicht vom Fleck; diejenigen, die uns nicht im Weg sind, können wir also einfach ignorieren. Sollten wir aber nicht unbedingt, denn durch Kampferfahrung wird unser Held nach und nach stärker. (Wirklich stupides Grinden ist aber nicht notwendig.) Dabei haben wir fast immer einen Mitstreiter – es gibt vier verschiedene, die sich im Laufe des Abenteuers ablösen. Ein klassisches Ausrüstungsmanagement gibt es nicht, der Held verwendet einfach automatisch die besten Gegenstände ihrer Art, wobei aber durchaus zwischen vier Waffenarten gewechselt werden muß. Natürlich finden wir auch Zaubersprüche sowie übertrieben viele Tränke, die unsere Energien wiederauffüllen.

Leider treten die Gegner stellenweise in recht großen Massen auf, wodurch das Spiel ziemlich repetitiv wirken kann, selbst im Vergleich zu ähnlichen RPGs. Die Handlung ist zwar relativ stark ausgearbeitet, im Nachhinein aber doch eher enttäuschend, zum einen kann sie recht albern werden, zum anderen sitzen die Schurken eigentlich nur passiv rum, die wenigsten haben überhaupt Text.

Wertung: 8 / 10