TETRIS!!!
Der Begriff sagt mehr über das Spiel aus, als tausend Worte die Versuchen es zu beschreiben. Sogar meine Mutter kann mit diesem Wort und dem dazugehörigen Spiel etwas anfangen. Schließlich schaffte es der russische Puzzlespaß, sogar ihr einige D-Mark Münzen zu entlocken, die schnurstracks in die Spielhallenversion wanderten. Anhand dieser Spielhallenversion lässt sich auch der vielleicht einzige Mangel der NES- Version des Knobelklassikers aufzeigen. Es fehlt der Zweispielermodus!
Auf spannende Wettkämpfe gegen einen Freund werdet ihr also verzichten müssen.
Dennoch bietet das Spiel Knobel- und Geschicklichkeitsspaß "at its finest", denn letztlich handelt es sich doch um die Mutter aller Denkspiele... und die würde euch nie im Stich lassen. Sie serviert euch einen unpassenden Stein nach dem anderen und zögert so den Höhepunkt, einen TETRIS, geschickt hinaus. Gelingt er dann, ist die Befriedigung um so höher und ihr habt frischen Mut geschöpft um auch noch den nächsten Level zu bezwingen. Doch die Steine fallen von Level zu Level immer schneller, so dass auch irgendwann der Letzte den Schacht voll hat und an die Grenzen seiner Fähigkeiten gelangt... vorerst! Denn schon längst habt ihr neu gestartet und versucht euren eigenen Rekord zu brechen. Diese werden übrigens leider nicht vom Modul gespeichert.
Das Spiel unterscheidet in einen A und B Modus. Im A Modus spielt ihr euch wie beschrieben Level für Level nach oben und im B Modus gilt es auf gewähltem Level eben diesen von Bausteinresten zu räumen und dabei eine möglichst hohe Punktzahl zu erreichen.
Das einfach zu erlernende aber herausfordernde Spielprinzip macht das Spiel zum zeitlosen Klassiker den jeder Spieler gespielt haben muss der beim Thema Videospiele ernsthaft mitreden möchte.
Selbst der Soundtrack hat sich Vielen bis heute tief in die Ohrmuschel gebrannt.
Das Spiel an sich würde 10 Punkte bekommen. Die NES-Version bekommt hauptsächlich wegen dem fehlenden Zweispielermodus jedoch einen geringen Punktabzug.
Darum 9 von 10 Punkten.
Wertung: 9 / 10
Im Urvater aller Blockpuzzlespiele gilt es bekanntlich, herabfallende Blockgruppen möglichst lückenlos anzuordnen; jede vollständige Zeile wird umgehend entfernt und schafft Platz für weitere Blöcke, denn wenn das Spielfeld voll ist, haben wir verloren. Wer mehrere Zeilen auf einmal löscht, erhält deutlich mehr Punkte, aber gezielt darauf hinzuarbeiten ist natürlich etwas riskant. Ärgerlicherweise werden die High Scores aber gar nicht gespeichert.
Im Gegensatz zu späteren Ausgaben des Spiels leidet Nintendos NES-Fassung leider an einem sehr geringen Umfang. Gerade einmal zwei Einspielermodi stehen zur Auswahl; Mehrspielermodi fehlen völlig. Der A-Modus ist die klassische Variante, in der wir solange spielen, bis das Feld blockiert ist und wir verloren haben, wobei sich nach und nach die Geschwindigkeit erhöht. Im B-Modus hingegen gilt es, konkret 25 Zeilen zu bilden, wobei sich optional bereits Blöcke auf dem Spielfeld befinden. Die Graphik ist leider auch ziemlich öde, tatsächlich stören tut sie jedoch nicht. Letztendlich empfehle ich aber eher den Kauf einer späteren, umfangreicheren Umsetzung von Tetris.
Wertung: 8 / 10