Spieletest: Kirby Super Star Ultra NDS

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Weitere Infos

Releasedate:
18. September 2009

USK 6 unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1-4

Leser-Meinungen: 1 Meinungen

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Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
viele Minispiele
abwechslungsreiches Gameplay
steigender Schwierigkeitsgrad
nette 2D-Grafik
Negativ:
wenig abwechslungsreiche Hintergrundmusik
einige 08/15-Minispiele
ev. zu komplexe Steuerung für junge Spieler

Er ist klein, rund, rosa und sehr beliebt. Natürlich ist die Rede von Kirby, der hellrosa Kugel aus dem Hause Nintendo. Das erste Mal erblickte unser runder Held 1992 das Licht der Welt. Damals noch auf dem Game Boy. Mittlerweile sind über 15 Titel rund um den kleinen Plattformhelden erschienen.

Nach einigen Ablegern wie Pinball-Simulationen und Rennspielen, kehrt Kirby nun wieder in einem 2D-Jump’n’Run auf unsere Konsolen zurück. Diesmal verschlägt es ihn auf den Nintendo DS. Wer genau hinblickt und auch schon der SNES Generation angehörte, wird vielleicht etwas verwundert sein und einige Déjà-vu-Erlebnisse haben. Bereits 1996 veröffentlichte Nintendo auf dem Super NES „Kirby Fun Pak“ (in Japan damals schon als „Kirby Super Star“ bekannt). Der neue Titel ist nichts anderes als ein Remake dieses Klassikers. Ist das Game jetzt einfach nur ein netter Abklatsch oder bietet es doch auch etwas Neues?

Kirby Superstar

Im Vergleich zur SNES-Version sind vor allem viele neue Minispiele und das Mehrspieler Feature erwähnenswert. Grafikmäßig orientiert sich das Spiel noch immer an der 2D-Optik, was aber dem Ganzen ein gewisses Flair verabreicht. Unser Held wird durch einfaches Knöpfedrücken von Plattform zu Plattform gesteuert. Kirby kann sich natürlich noch immer mit Luft vollsaugen und durch die Lüfte fliegen. Weiters lassen sich neue Fähigkeiten erwerben, indem man Gegner einfach einsaugt. So besitzt Kirby je nach aufgesammelter Fertigkeit ein spezielles Kostüm und einen speziellen Move. Er vollführt mit Schwertern „Dash-Attacken“, wirft mit Bomben, spuckt Feuer und vieles mehr. Verschluckte Gegner lassen sich aber nicht nur in spezielle Fähigkeiten umwandeln, sondern man kann aus ihnen auch Gefährten machen, die einem begleiten. Der kleine Kumpane wird dabei entweder vom CPU oder aber im Koop-Modus von einem Mitspieler gesteuert.

Man absolviert so Level zu Level und sammelt dabei allerlei Bonus-Items, die vor allem der Lebensenergie und dem Punktekonto gut tun. Auch sind so manche versteckte Türen, Geheimräume oder alternative Routen zu entdecken, die das ganze noch abwechslungsreicher und spannender machen.

Niedlich wie immer!

Die Aufmachung des Games ist natürlich wie immer „Kirby-like“, also sehr niedlich. Eine nette, bunte und vor allem schöne Grafik, verleihen dem Spiel das gewisse etwas. Der Sound ist nicht sehr abwechslungsreich und oft nur ein nettes „gedudel“. Von Nintendo ist man besseres gewöhnt. Der Titel richtet sich von der Aufmachung her vor allem an ein jüngeres Publikum. Jedoch werden auch ältere Generationen ihren Spaß haben, da der Schwierigkeitsgrad von Level zu Level zu nimmt und zum Schluss auch seine Ansprüche hat. Für jüngere Gamer könnte vor allem die Steuerung zu Beginn etwas komplex sein. Einfach gehalten sind dagegen die verschiedenen Minispiele.

Spielkonzept

Beim ersten Anspielen fand ich die Struktur des Spiels etwas ungewöhnlich, doch zum Schluss überwog dann die Begeisterung. Im Spiel kämpft man zwar wieder einmal gegen König Dedede und seine Schergen. Allerdings ist das Abenteuer nicht zusammenhängend, sondern in sechs Handlungsstränge zerlegt. Damit man auch weiß, wann dieser beginnt bzw. aufhört, gibt es zu jedem Strang einen einen netten Vor- bzw. Nachspann und man muss diesen Storyteil extra auswählen. Braucht man etwas Abwechslung von der Handlung, kann man immer wieder zu den verschiedenen, freigespielten Minispielen wechseln. Diese sind vorwiegend mit dem Touchpen zu absolvieren. Natürlich lassen sich diese auch im Mehrspieler-Modus meistern, indem bis zu vier Spieler gegeneinander antreten können. Toll ist auch, dass nicht jeder Spieler über ein eigenes Modul verfügen muss. Ausgenommen davon ist aber der Koop-Modus.

Fazit

Grundsätzlich kann man mit diesem Remake nichts verkehrt machen. Es handelt sich hier um ein nettes Jump’n’Run, so wie wir Kirby Spiele gewöhnt sind. Etwas ungewohnt ist vielleicht der abgetrennte Handlunsverlauf, aber mit den Minispielen wird man trotzdem auf eine Spielzeit zwischen sechs und sieben Stunden kommen. Die Grafik des Spiels ist gut gelungen, wobei man vom Sound sicherlich mehr erwarten könnte. Ansonsten ist das Game so, wie wir Kirby-Spiele kennen. Wer bis jetzt noch nicht Kontakt mit dem rosa „Knuddelball“ hatte, wird um Kirby Super Star Ultra nicht herumkommen bzw. sollte es nicht.

Grafik
9
Sound
8
Multiplayer
8
Gesamt
9

verfasst von „Neo2010“

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Vielen Dank an die Firma Nintendo für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 21.Dezember.2009 - 20:48 Uhr