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Gamescom Preview: Vengeful Guardian: Moonrider
Die Temperaturen sinken allmählich, es wird früher Dunkel:
der schöne Spieleherbst beginnt. So möchten wir euch einen besonderen Titel
vorstellen, den wir auf der Gamescom 2022 in Köln hinter verschlossenen Türen
anspielen durften und der noch 2022 erscheinen soll. Die Rede ist natürlich vonVengeful Gardian: Moonrider, dem frischesten Titel aus dem Hause The Aracade
Crew.
Wir hatten das Vergnügen mit einem der drei Entwickler des
brasilianischen Entwicklerstudios JoyMasher einen Blick auf Moonrider zu
werfen. Ohne Umschweife präsentierte man uns großes 16-Bit-Retrovergnügen, das
sich gewaschen hat. Die Geschichte, die ihr entdecken werdet, soll hier nur
grob umrissen werden: Ihr spielt in einer Zeit, in der ein autoritäres Regime
das Sagen hat. Um ihre Macht zu sichern, erschufen sie Supersoldaten, einer
davon der Moonrider. Doch dieser entschied sich gegen seine Schöpfer aufzubegehren
und die Menschheit von der unterjochenden Obrigkeit zu befreien. So kommt ihr
ins Spiel und müsst in feinster Sidescrolling-Action-Platforming-Manier unter
Beweis stellen, was für ein Moonrider in euch steckt.
In unserer Anspiel-Session, die sich wie ein gut gelaunter
Spieleabend auf der Couch von Freunden angefühlt hat, durften wir ein paar
Level inkl. eines Zwischenbosses spielen. Es war schnell klar, dass hier die
Trümpfe früheren Pixel-Charmes ausgespielt werden sollen. Ihr spielt euch durch
das gesamte Spiel voraussichtlich in mehreren Stunden, während jedes Level
einen Boss beherbergt. Dabei ist auffallend, dass das Game anspruchsvoll, aber
niemals unfair ist. Wer Angst vor erbarmungslosen Platformern hat, die Souls-
oder Rogue-like Elemente nur so abfeuern, der kann hier beruhigt werden. Ihr
dürft euch stattdessen sukzessive eure Fähigkeiten auf- und ausbauen, sie über
Tutorials erlernen und dann mit der Zeit mehr und mehr Herausforderungen
meistern. Dazu gehören natürlich tödliche Bodenstacheln, rotierende Sägeblätter,
Laserstrahlen, fliegende Geschosse und vieles mehr. Besonders begeistert waren
wir, dass nicht jede Fähigkeit krampfig erlernt werden muss, wie etwa der Doppel-
oder Wandsprung oder das Festhalten an Wänden. Es wird sich eher auf relevante
und durchdachte Fähigkeiten konzentriert.
Bemerkenswert war auch, wie uns die freundliche Stimme links
auf der Anspielcouch nur so an den Lippen hing, wenn es um Feedback zum Spiel
ging. Wir hatten etwa bei einem Tutorial-Text die Wahrnehmung, dass durch die 16-Bit-Pixeloptik
die Farbsättigung bzw. Kontraste in einzelnen von mehreren (!)
Designeinstellungen nicht günstig für die Leserlichkeit der
Eingabeaufforderungen war. Hier wurde sich sofort eine Notiz gemacht, um das Spiel
weiter zu polieren. Das ist für uns ein hervorragendes Beispiel, was dieMeinung der Spielecommunity bzw. Fachpresse bewirken kann, wenn Entwickler unabhängig
und aufgeschlossen genug sind und vor allem für ihr Werk brennen.
Wir haben den Controller nach einer guten halben Stunde zur
Seite gelegt, jedoch einen einprägsamen Eindruck von unserer Preview mit Vengeful Guardian: Moonrider mitgenommen. Dies lag zum einen an der
offensichtlichen Retro-Liebe des Entwicklers, des ansprechenden Spiel- und
Sounddesigns von Moonrider und vor allem der charmant-liebenswerten
Spielbegleitung durch den Entwickler, der sich für absolut keine Antwort auf
unsere vielen Fragen zu schade war, stattdessen großes Vergnügen daran hatte, die
Entwicklungsphasen des Spiels zu skizzieren, die Herausforderungen während der Covid-Pandemieeinschränkungen
darzulegen und viele Anmerkungen und Hinweise zu Levels und Passagen zu geben.
Wir freuen uns darum auf Vengeful Guardian: Moonrider und
können es kaum erwarten, wenn der Titel mit all seinem Charme für PC, die
Playstation Konsolen, Amazon Luna und vor allem die Nintendo Switch erscheinen
wird. Denn was passt besser zu Nintendo als ein Action-Platformer und Pixelspaß mit
Retrokraft.
Finde ich interessant! (0) - Quelle: The Arcade Crew
Maik @26.September.2022 - 22:07 Uhr
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