Zelda - Batterie leer?

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Mr.Smith
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Re: Zelda - Batterie leer?

Beitrag von Mr.Smith » Di Nov 17, 2009 17:03

Genau da liegt das Problem. Die CR3032 gibt es nicht mit Lötfähnchen zumindest hab ich noch keine gefunden. Angeblich sind die Halter in die man die Batterie nur einsteckt zu gross (das Modul soll sich nichtmehr schliessen lassen) aber das schaue ich mir heute oder morgen mal an, ganz glauben kann ich das nämlich nicht :thinking:
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Mr.Smith
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Re: Zelda - Batterie leer?

Beitrag von Mr.Smith » Mi Nov 18, 2009 02:05

So ich hab mir jetzt mal viel Zeit angetan und mal ein bisschen geforscht.
Ich habe 10 Module mit Batterie geöffnet. 7 der Module hatten eine CR2032 (bei manchen auch CR2032 T scheint aber die gleiche zu sein) bei den drei anderen war ein Teil der Schrift von den Lötfahnen verdeckt aber der Teil der zu sehen ist, deutet ebenfalls auf die CR2032 hin!
Diese Batterie wird übrigens auch bei PC-Mainboards verwendet und stellenweise auch als Bios-Batterie verkauft. Diese ist dann in einen Schrumpfschlauch gepackt, hat zwei Drähtchen mit nem Stecker dran und ist meist Ar...teuer.

Die Batteriehersteller sind 8x Maxell, 1x Panasonic und 1x Sony

Der Abstand zwischen Platine und Modulwand beträgt 5mm. Würde man also einen Batteriehalter einbauen wollen, dürfte er nicht höher als diese 5mm sein.
Sowohl bei den Haltern als auch bei den Batterien mit Lötfahnen liegen die beiden Beinchen 20mm auseinander, die beiden Löcher in den Platinen liegen allerdings nur 18mm auseinander. Ausserdem haben die meisten Ersatzbatterien 3 Beinchen was auch nicht gerade nützlich ist.

Es wäre aber wohl kein Problem die alte Batterie auszulöten, sich eine neue Batterie mit Lötfähnchen zu besorgen und diese mit Drähtchen mit der Platine zu verbinden. Die neue Batterie kann man problemlos irgendwo im Modul unterbringen und befestigen. Auf diese Art und Weise hätte man sich das (meiner Ansicht nach) riskante Manöver mit der Löterei an der Baterie gespart. Man kann sich natürlich auch die oben genannte Bios-Batterie zulegen, das Steckerchen abschneiden und hat dann bereits eine sicher verpackte Batterie mit Drähten zum anlöten dran. Kostet nur eben "etwas" mehr.

In den Anleitungen von Zelda, Zelda II, Kirby's Adventure und auf der Rückseite eines meiner Zelda Module (FRG-Version aus kleiner OVP) steht übrigens dass man den Resteknopf gedrückt halten soll wärend man die Konsole ausschaltet, da sonst die Speicherstände verloren gehen können!
Bitte also nochmal mit dieser Methode probieren bevor du die Batterie tauschst. Sollte jemand bereits derartige Erfahrungen gemacht haben so möge er jetzt sprechen oder für immer schweigen! :evil:

Die von mir geöffneten Modulen sind:
2x Zelda
1x Adventure of Link
2x Maniac Mansion
2x Kirby's Adventure
1x Shadowgate
1x Star Tropics
1x Wario's Woods

Bei allen Spielen funktioniert der Speicher übrigens noch problemlos.

Lob und Anerkennung nehme ich natürlich gerne an :coolthumbup:
Zuletzt geändert von Mr.Smith am Mi Nov 18, 2009 10:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zelda - Batterie leer?

Beitrag von mi213 » Mi Nov 18, 2009 06:57

Gute Arbeit! :thumbup:
Also ob CR2032 oder CR2032 T ist bums, das sind die selben. Und es haben übrigens alle Spielemodule die selben Batterien, auch N64, SNES und auch GB.

Solche Batterien ohne Lötbeinchen würde ich aber nicht kaufen weil man nicht darauf rumlöten kann. Die Batterie ist einfach zu kalt als das darauf Lötzinn halten würde (hab ich schon vergebens versucht...). Du brauchst also welche mit Lötfüßen.
Die Batterien die in den Modulen sind haben 2 Lötfüße (einer ist etwas breiter als der andere). Im circuit-board hatte auch der plauze irgend einen onlineshop gefunden wo es exackt diese Batterien zu kaufen gibt (glaube unter anderem auch bei polin.de).
Ich kaufe meine Batterien aber immer bei reichelt. Da gibt es aber leider nur welche für Printmontage und die haben standartmäßig 3 Beinchen. Das ist aber kein Problem, einfach das dritte abkneifen und die anderen beiden auf der Platine verlöten. Sieht etwas schief aus, hält und funktioniert aber super! *klick*
Ich habe im moment nur die mit stehende Anschlüsse hier, weil ich die bei meinen Repros immer mit Kabel anlöte (soll heißen, ja das geht auch!)
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Diese Fassung die du meinst sind auch sehr gut, aber nicht dringend nötig weil man ja nicht so oft die Batterie tauschen muß. Ich habe hier noch so eine auf einer alten PS2 Platine. Die ist exakt 5mm hoch und passt super in das NES Modul! Die anschaffung solcher Sockel ist aber recht teuer und einfach unnötig.
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Re: Zelda - Batterie leer?

Beitrag von sanifox » Sa Aug 07, 2010 17:18

Das Problem mit dem Zelda hab ich gerade auch. Vermute im moment auch die Batterie als Übeltäter und werde am Montag mal den Lötkolben schwingen : ) Werde dann auch die Version zum direkten ranlöten nehmen.

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Moosmann
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Re: Zelda - Batterie leer?

Beitrag von Moosmann » Di Aug 10, 2010 10:14

In den Anleitungen von Zelda, Zelda II, Kirby's Adventure und auf der Rückseite eines meiner Zelda Module (FRG-Version aus kleiner OVP) steht übrigens dass man den Resteknopf gedrückt halten soll wärend man die Konsole ausschaltet, da sonst die Speicherstände verloren gehen können!
Bei japanischen Famicom Modulen (z.B. Cocoron) ist das auch normal üblich, sonst wird nämlich nichts abgespeichert. Ich kenne aber kein Europäisches Spiel, wo man so abspeichern müsste (obwohls draufsteht).

Gruß Markus

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