Nintendos Web Framework erweitert
Nintendo will unabhängige Kleinstentwickler ("Indies") nicht nur durch freundlichere Richtlinien und Regularien in den Wii U eShop ziehen: Auch technische Tools wie die Unity-Engine oder das Nintendo Web Framework sollen auf diesem Weg eine Rolle spielen. Auf der GDC im März hatte Nintendo das Web Framework erstmals vorgestellt und Entwicklern demonstriert, wie leicht sie ihre Titel auf die Wii U-Konsole portieren können.
Auf der GDC (Game Developer's Conference) Europe stellte Nintendo of Europe jetzt einige neue Features für das Web Framework vor, darunter zum Beispiel E-Commerce-Funktionen. Sie erlauben den Indies zukünftig alternative Monetarisierungskonzepte für ihre Titel - etwa mit Downloadable Content (DLC) oder Free-to-Play-Konzepten. Auf dem Vortrag ging Martin Buchholz, Manager für Entwicklerbeziehungen bei Nintendo, insbesondere auf die technischen Details des Frameworks ein und betonte die Rolle, die das GamePad bei der Entwicklung und Portierung einnehmen kann.
Auf dem zweiten Display haben Entwickler demnach die Möglichkeit, in Echtzeit Veränderungen am Spielcode vorzunehmen, indem sie zum Beispiel zusätzliche Sprungplattformen auf den Bildschirm zeichnen. All die Werkzeuge und Features des Web Frameworks sollen langfristig dazu beitragen, dass möglichst viele bereits erschienene Titel, die auf JavaScript oder HTML 5 entwickelt wurden, es auch auf die Wii U-Konsole schaffen.
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