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von OldMacMario » Mo Nov 23, 2009 23:57
Castlevanie: Circle of the Moon (GBA)
So, jetzt habe ich dieses Spiel, das ich schon seit Ewigkeiten besitze (Weihnachtsferien 2002/03) war mein erstes Metroidvania und wohl sogar, nach Metroid Fusion, mein zweites GBA-Spiel überhaupt), ENDLICH durchgespielt. Hatte vor Jahren bei der letzten Dracula-Form die Lust verloren, weil der Kampf einfach ziemlich aussichtslos war: Die Muster seiner Angriffe waren eigentlich immer leicht zu merken, ich konnte aber einfach keine definitive Möglichkeit finden, seinem stärksten Angriff, der gerne zweimal trifft und extremen Schaden anrichtet - dem Meteoritenhagel - auszuweichen; wirkte auf mich irgendwie ziemlich zufällig. Diese Phase überstand ich allerdings auch damals schon; das letzte Segment des Kampfes wollte aber einfach nicht enden - er hielt einfach absurd viel aus, während er zwar nicht sonderlich anspruchsvolle Attacken drauf hatte, aber irgendwann touchiert man doch ihn oder die Fledermäuse, und dann ist es ziemlich rasch aus.
Also mühsam aufgelevelt, überraschend eine Magiekarte gefunden, die extrem viel nutzt (der eigene Angriff wird um so viel verstärkt, wie viel Prozent des Schlosses man schon erkundet hat), ebenso zwei Ausrüstungsgegenstände, die die Statuswerte mächtig hochtreiben und ein paar Heilmittel (die Tränke können in CotM nicht gekauft werden, sondern erscheinen lediglich random beim Besiegen von Gegnern, was recht witzlos ist) - schon war der Kampf im Nu gewonnen.
Genau sowas mag ich nicht sonderlich - was ich an den alten Serienteilen so liebe, ist, dass man keine Gelegenheit hat, irgendwelche Werte zu verbessern oder die Energie aufzufüllen; maximal kann man Herzen und Sekundärwaffen sammeln. Man muss sich darauf einstellen, dass es möglich ist, ohne Hilfsmittel die noch so schweren Bosse besiegen zu können, und macht das auch (ähnliches mag ich auch so an der Mega Man-Serie). Bei den Metroidvanias hinegegen ist es manchmal so (in PoR wars genauso) dass der letzte Endgegner abrupt extremen Schaden austeilt, sodass es einfach keinen Spaß macht, gegen ihn zu kämpfen; levelt man dann aber ein wenig auf, ist er wiederum viel zu leicht.
Aber whatever - freue mich schon, dieses Kapitel nun endlich abgeschlossen zu haben. Es ist einfach nicht schön, wenn man bei einem Spiel bis zum Endboss kommt, aber es einfach nicht und nicht schaffen will.
"Helpless? You could drop a ton of bricks on her, and the bricks would be helpless."